Der Sonnenschirm kann auf eine Jahrtausend alte Geschichte zurückblicken. Als Ursprungsland des Schirms gilt China. Ursprünglich wurde der Schirm als Sonnenschutz verwandt und verbreitete sich von China über die Nachbarländer Japan, Indien und den ganzen Orient aus.
Regen- und Sonnenschirme sowie Strohschirme sind als sehr nützliche Utensilien zum Schutz vor allerlei äußeren Einflüssen in unserer Welt kaum mehr wegzudenken. Egal in welcher Klimazone der Erde erfüllen die unterschiedlichsten Schirme wichtige Aufgaben und bestimmen nicht nur das Straßen- und Stadtbild, sondern prägen auch die Strandatmosphäre der Urlaubsregionen.
In Ländern die wegen ihrer klimatischen Lage (z.B. England, Schottland und Irland) mit sehr vielen Regentagen zu rechnen haben, gehört der Regenschirm mehr und mehr zum praktischen Bekleidungszubehör. In südlichen Ländern, wo die Sonne quasi das ganze Jahr über präsent ist, hat der Sonnenschirm eine besondere Bedeutung erlangt. Speziell die Strohschirme haben in den vergangenen Jahrzehnten traditionell die Hotelstrände der südländischen Urlaubsländer als idealer, strapazierfähiger Sonnenschutz erobert.
Mancher Eigenheimbesitzer möchte sich nach seinem Urlaub am Strand mit Strohschirmen mit einem eigenen Strohschirm das Urlaubsfeeling nachhause in den Garten holen. Was man bei der Anschaffung eines Strohschirms beachten muss, kann auch bei http://schirmshop.net/vorurteile-ueber-strohschirme/ nachgelesen werden. Entgegen der landläufigen Meinung garantieren Strohschirme maximale Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit und bieten sich daher als hervorragenden Sonnenschutz oder auch als dekoratives und schützendes Element im privaten und gewerblichen Bereich an.
Die Werkstoffe zur Herstellung von Sonnen-, Regen- und Strohschirmen
Der Strohschirm wird heut noch analog der Technik der alten Römer gefertigt, die zur Konstruktion ihrer Sonnenschirme aus Bambusstäbe und Palmblätter benutzten. Statt Bambus wird als Ständer bei der modernen Sonnenschirmmanufaktur aus Kosten- und Stabilitätsgründen ein Lärchenholzstab verwendet. Als Eindeckmaterial für Strohschirme dient in der Regel Schilf oder Reet. Auch artverwandte Materialien wie Schilfgras und Streifen aus Palmenblättern, wie bei den alten Römern, kommen zum Einsatz. Die konstruktiven Elemente des Strohschirms sollten aus korrosionsbeständigem Metall bestehen.
Bei Sonnenschirmen wurde schon in der Antike nicht am Material gespart. Neben Leder wurden zur Bespannung textile Materialien und Seide verwendet und mit Gold verziert. Der Ständer bzw. die Tragestange wurde mit Elfenbein und Edelsteinen geschmückt. Nicht ganz so pompös geht es heutzutage bei der Herstellung der Sonnenschirme zu. Von Wichtigkeit ist die Lichtechtheit der Farbe für das textile Material, was zur Bespannung der unterschiedlich großen Sonnenschirme. Für die strapazierfähigen Bespannungen werden neben Baumwolle auch synthetische Materialien wie Polyamid und Polyester verwendet. Sonnenschirme dienen oft auch als Werbeträger mit auffallenden Schriftzügen, denn schon im Altertum galt ein imposanter Sonnenschirm als Blickfang und sorgte für Ansehen. In erster Linie soll der Sonnenschirm vor den schädlichen UV-Strahlen der Sonneneinstrahlung schützen. Eine weitere Funktion des Sonnenschirms ist auch der Schutz vor ungewollten Blicken. Hierzu ist ein Sonnenschirm notwendig, der sich durch eine geschickte Mechanik kippen lässt. Zur Standfestigkeit dient ein geeigneter Sonnenschirmfuß aus Naturstein. Wenn der Sonnenschirm eine gewisse Größe überschreitet, ist eine Vorrichtung mit Kurbel notwendig, um den Sonnenschirm aufzuspannen.
Der Regenschirm als Bestandteil der Bekleidung
Schirme gibt es in den Ausführungen zum Schutz gegen Sonne, Regen und diverse andere Einflüsse wie Wind und Staub. Der Regenschirm darf in keinem Haushalt fehlen. Oft existieren in der Familie mehrere Regenschirme. Im Handel sind Regenschirme in allen möglichen Formen und für jeden Geschmack und für jede Gelegenheit zu erwerben. Während der eine Verbraucher gerne mit dem Stockschirm spazieren geht, bevorzugt der andere den unscheinbaren Faltschirm mit extra großem Schirmdach. Regenschirmbespannungen sind aus superleichter, sehr strapazierfähiger Kunstfaser( Polyamid oder Polyester) gewebt, die mit einer wasserabweisenden (hydrophoben) Textilausrüstung versehen ist. Die Aufspannmechanik bei Regenschirmen mit ergonomisch geformtem Echtholzgriff funktioniert meist automatisch. Bei preiswerten Regenschirmen muss der Nutzer beide Hände nehmen, um den Schirm aufzuspannen. Bei Regen ist dies hinderlich, weil man meisten nicht zwei frei Hände zur Verfügung hat.
Es gibt auch Regenschirme mit transparentem Bezug aus weichgemachtem PVC, der bei schlechtem Wetter für den guten Durchblick sorgt.
Regenschirme können aus bis zu 16 Segmenten zusammengesetzt sein und in allen Farben hergestellt werden. Ein Rundhakengriff und Fiberglasspeichen sorgen für Stabilität und sicheren Halt bei der Benutzung des Regenschirms. Viele Unternehmen nutzen Regenschirme wegen der zu nutzende mobilen Fläche gerne zu Werbezwecken und geben Kunden ein Exemplar als „Giveaway“.
Neuester Trend sind Regenschirme, mit integrierter LED-Beleuchtung in Stab und Spitze, sowie eine extra LED-Lampe am Handgriff. Diese, nicht gerade preiswerten Modelle, sorgen für den Fußgänger durch kontinuierliches langsames und schnelles Blinken für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Zum Betrieb des Regenschirms sind Batterien notwendig.
Bildquelle: © Depositphotos.com / scanrail