Es gibt viele verschiedene Arten von Sägen, die für bestimmte Zwecke hergestellt wurden, um den Menschen bei einigen Arbeitsschritten die Last abzunehmen und eine von ihnen ist die Säbelsäge, die in diesem Text vorgestellt wird.
Was ist das?
Eine Säbelsäge wird auch Schwertsäge oder Tigersäge genannt und ist eine handgeführte Elektrosäge. Wie bei der Stichsäge ist das Sägeblatt in der Maschine eingespannt. Das Sägeblatt ist 150 Milimeter lang und 2 Millimeter dick.
Daher ist der Schnitt meist geradlinig. Tigersägen werden meist beidhändig geführt. Am hinteren Ende der Maschine kann man den Hauptgriff finden. Der Antrieb wird von einem Elektromotor begünstigt. Auf diesem ist eine Pleuelstange gesteuert, die die Dreh-Bewegung des Getriebes in einen geradlinigen Schub für das sogenannte Sägeblatt umsetzen kann. Gewöhnliche Säbelsägen arbeiten im Normalfall mit einem jeweiligen Hub von ungefähr 25–28 mm.
Welche Funktionen hat sie?
Die Sägeblätter werden zur Bearbeitung von Holz, Kunststoff, Metallen, Grünschnitt, Stein und keramischen Werkstoffen genutzt. Sägeblätter mit hartmetallbestückten Schneiden sollen meist zum Durchtrennen von tiefen Baumwurzeln angewendet werden. Die Sägeblattaufnahmen der zahlreichen Hersteller unterscheiden sich immer und sind oft nicht kompatibel miteinander. Tigersägen werden häufig von Bautischlern und Zimmerleuten zur Demontage von Bauelementen, in der Pflege von Bäumen und bei Feuerwehren genutzt. Auch bei vielen anderen Hilfsorganisationen und Rettungsmaßnahmen finden diese Sägen eine Verwendung. Sanitär-Installateure lieben diese Werkzeuge, da sie diese zum Trennen von Metallrohren benutzen können. Nach den jetzigen DIN-Normen zählen die Säbelsägen zur Pflichtbeladung für die Feuerwehrfahrzeug-Typen HLF 10, LF 10, LF 20 und alle HLF 20-Typen. Für Rüstwagen in Deutschland gilt dasselbe. Die Säbelsägen werden in unterschiedlichen Leistungsklassen mit Netz oder auch mit Akkubetrieb angeboten.
Vorteile einer Tigersäge:
- Sehr langes und bewegliches Sägeblatt
- Kann Bäume und Rohre aussägen
- Kann durch Metall schneiden
- Nimmt die ganze Arbeitslast auf sich
- präzise Schnitte
- leichtes Bedienen
- Arbeit ist schneller erledigt
- größere Abschnitte können bearbeitet werden
- Beispielmodell: Metabo KGS 216 M
Nachteile:
- kabelgebundene Sägen sind von der Steckdose abhängig
- Der Akku ist schnell leer und muss nachgeladen werden
- Kein Dauerbetrieb möglich
- Die Bewegungsfreiheit ist zum Teil eingeschränk
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)