Der Bogensport ist ein sehr vielfältiger Sport der unter die Rubrik Präzisionssport fällt.
Es werden verschiedene Bogentypen sowie differenzierte Stilarten unterschieden. Durch seine anspruchsvollen Bewegungsabläufe und das hohe, erforderliche technische Verständnis ist der Bogensport Teil der olympischen Spiele.
Altsteinzeit – Heute. Die Geschichte des Bogensports.
Der Bogen ist bekannt als eine Abschussvorrichtung für Pfeile. In der Altsteinzeit fungierte der Bogen als Jagdwaffe, bis er in der Jungsteinzeit eine neue Aufgabe bei kriegerischen Auseinandersetzungen erhielt.
Heute ist der Bogen primär als Sportgerät etabliert und somit ist der Bogensport gesellschaftsfähig.
Mit der Zeit hat der Bogensport, sowie jede andere Sportart technische Fortschritte gemacht. Heutzutage unterscheidet man verschieden Zielscheiben- und Pfeilarten.
Angefangen bei den Scheiben aus gepresstem Stroh (Stramit), die eine sehr günstige Alternative darstellen die Pfeile abzubremsen und die Leistung des Schützen zu bestimmen, bis hin zur 3D Scheibe die eine revolutionäre Art des Bogensports darstellt.
Bei dieser Art der Zielscheibe wird nicht wie üblich auf eine Reihe von Ringen geschossen, sondern auf 3D Tierchen, die mit einer „Killzone“ gekennzeichnet sind. Werden die Pfeile in der „Killzone“ platziert, erhält der Schütze eine dementsprechend gute Bewertung.
Sicherheit geht vor. Die Gefahren rund um den Bogensport.
Laut dem deutschen Waffengesetz wird der Sportbogen nicht als Schusswaffe angesehen, dennoch erfordert er ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein.
Der Schütze muss bevor er den Pfeil abfeuert, das Schießfeld begutachten, um eine Gefährdung seiner Mitmenschen auszuschließen. Außerdem darf der Pfeil samt dem Sportbogen niemals auf Menschen und Tiere gerichtet werden.
Der Abschuss senkrecht in die Luft, wie man ihn aus sämtlichen Filmen kennt ist strengstens untersagt. Durch seine unkontrollierbare Flugbahn ist er nicht sichtbar und kann Menschen verletzen.Demzufolge erfordert der Bogensport ein ausgeprägtes Verantwortungsgefühl um die Sicherheit zu gewährleisten.
Das Gelände muss geeignet sein und niemand darf sich hinter der Schusslinie aufhalten. Die Pfeile und Zielscheiben müssen regelmäßig kontrolliert werden um ein sicheres Wettkampfgefühl bieten zu können.