Musikerkennungssoftware

MusikerkennungssoftwareEinen Song wiederfinden, den man im Radio gehört hat?

Man erlebt es immer wieder, dass man einen Song hört, aber nicht den Titel weiß. Was aber tun, wenn man den Song, den man gerade im Radio gehört hat, wieder hören möchte. In den meisten Fällen erinnert man sich aber an Teile aus dem Song. Dies kann ein Stück der Melodie sein oder eine ins Ohr gehende Textpassage. „Früher“ gab es praktisch keine andere Möglichkeit, als sich an einen guten Freund zu wenden und ihn zu fragen, ob er diesen Song vielleicht kennt. Wenn man sich etwas mehr Mühe gab, dann bestand die Möglichkeit, dass man sich an die Redaktion des Radios wandte und so nach Uhrzeit und Tag den Titel des Songs eruierte. Mit viel Zeitaufwand konnte man irgendwie den Titel des Songs erfahren. Heute gibt es die Möglichkeit von bestimmten Musikerkennungs Apps. Diese helfen dir den Song wiederzufinden, denn du gerade im Radio gehört hast. Wir gehen im Anschluss etwas tiefer in die Materie und erklären Dir, was diese Apps so draufhaben.

Die altbewährte Lyricsuche

Wie bereits einleitend erwähnt wurde, gibt es die Möglichkeit, bestimmte technische Hilfsmittel zu nutzen, um den Titel eines Liedes zu erfahren. Während Musikerkennungs Apps natürlich vordergründig sehr hohen Stellenwert haben, gibt es aber auch noch andere Möglichkeiten, an den Titel eines Songs zu kommen. Meist können wir uns an bestimmte Textpassagen erinnern. Es gibt ja einige bekannte Ohrwürmer, die dafür berühmt geworden sind. In erster Linie sind das natürlich Dauerbrenner wie zum Beispiel „We are the Champions“ von der britischen Pop Gruppe Queen. Hier wissen vermutlich alle den gleichnamigen Titel. Es gibt aber auch andere Songs, die man einmal gehört hat und sodann eine bestimmte Textpassage ins Ohr geht. Wenn man solche Textpassagen hat (oft reicht dazu nur ein kleiner Ausschnitt des Songs – sprich eine einzelne Zeile daraus), dann geht man ganz einfach auf eine bestimmte Webseite im Internet und gibt diesen Textteil in die Suchmaschine ein. Mit ein wenig Glück bekommt man dann die ganze Information angezeigt. Nicht nur der Titel des Songs wird angezeigt, sondern auch der Interpret oder Informationen wie etwas das Erscheinungsjahr. Eine bewehrte Lyricsuche ist auf song-finder.com zu finden.

Musiksong Suche im Internet vs. mit Apps

Häufiger erfolgt die Suche nach dem Song aber über die bereits oben kurz erwähnten Apps. Der Grund liegt ganz einfach in der einfachen praktischen Handhabung der Apps. Indem man seine Lieblingsmusik heute ganz leicht im Internet finden kann, ergeben sich auch völlig neue Möglichkeiten. Dadurch eröffnen sich auch viele weitere Vorteile. Mit den Apps braucht man ganz einfach sein Handy zu einem Lautsprecher zu halten und eine kurze Passage des Songs aufzunehmen und mit etwas Glück spuckt die App den Titel aus. Es wird aber nicht nur der Name des Songs bekanntgegeben, sondern weiters noch Interpret, Erscheinungsjahr und sonstige Information über den Song. Viel wichtiger ist aber die Möglichkeit, den Song gleich zu kaufen. Dazu werden unterschiedlichen Möglichkeiten angeboten. So zum Beispiel bieten manche Apps eine direkte Verbindung zum App Store von Apple an. Andere wiederum bieten die Möglichkeit des Kaufs via Google Store an. Auch unterschiedliche Kombination an sind möglich. Aus dieser Beschreibung lässt sich auch schon sehr gut feststellen, wie einfach sich der Titel eines Songs erfahren lässt. Im Vergleich dazu funktioniert die Suche im Internet etwas komplizierter. Immerhin muss man sich an Teile des Textes erinnern und diese dann auch in ein Suchformular eingeben.

Deshalb werden Musik Tracking Apps für Smartphones immer beliebter

Man erkennt aus den obigen Erklärungen auch schon recht schön, dass es auch einen Grund gibt, warum die sogenannten Musik Tracking Apps für das Smartphone immer beliebter werden. Man erspart sich die zeitaufwendige Eingabe des Titels im Internet und braucht sich auch keine Teile aus dem Text zu merken. Ein Mikrofon ersetzt sozusagen das Gedächtnis des menschlichen Gehirns. Der Markt kennt heute sehr viele unterschiedliche Tools und es ist daher auch die beliebteste Art zum Suchen. Zumal haben sie eine fantastische Erkennungsquote.

Welche bekannten Apps gibt es dafür?

Shazam gilt als der absolute Marktführer auf dem Markt für Musikerkennungs Apps. Zudem ist er der Pionier der Branche, weil er als erster ein entsprechendes Tool entwickelt hat. Insgesamt nutzen etwa 100.000.000 Nutzer im Monat Shazam. Damit ist Shazam auch eine der meist heruntergeladenen Apps aus dem PlayStore. Diese Entwicklung hat man sich sehr hart erarbeitet und der Erfolg kommt auch nicht ohne Grund, denn die Ergebnisse und Einstellungsmöglichkeiten sind überzeugend. Die Trefferquote ist hervorragend und Shazam erkennt sogar Songs, wo man erstaunt ist. Weitere Anbieter auf dem Markt sind zum Beispiel das Unternehmen Sound Hound. Es funktioniert auf der Basis, dass man Lieder selbst vorsingen muss. Ebenso gibt es Track ID. Dabei handelt es sich um eine etwas weniger bekannte App, die aber ebenfalls sehr gut sein soll.

Online Liedererkennung für klassische Musik

Leider zeigen viele Apps in der Praxis Schwächen bei klassischer Musik und dessen Erkennungsquote ist sehr schlecht. Selbst beim Marktführer Shazam kann man unter Umständen auf dieses Problem aufmerksam werden. Wir reden in diesem Zusammenhang aber nicht von den „Klassikern“ wie zum Beispiel Mozart oder Schubert, sondern von versteckten Perlen der klassischen Musik. Aus diesem Grund hat sich bei Liedererkennungs und Tracking Apps ein eigener Markt für die Erkennung von klassischer Musik entwickelt. Es gibt Apps, wie zum Beispiel Sound Hound Musik & Songtexte, welche im Allgemeinen eine höhere Trefferquote bei der Erkennung von klassischer Musik und dessen Interpreten und Titel aufweisen. Diese Tracking Apps erkennen aber auch eine weite Bandbreite an verschiedenen Musikstilen (zum Beispiel aus Pop und Rock). Es gibt aber auch eigens dafür entwickelte Tracking Apps. Die Tracking App von Evolution Games LLP gilt als Meister für die Erkennung klassischer Musik. Dabei kann man bequem die Musik erkennen.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Author: Johanna

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