Blutdruck

blutdruckmessen Etwa jeder zweite Mensch in Europa leidet an Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt. Bei jedem Herzschlag wird Blut durch die Blutgefäße gepumpt und dabei wird ein bestimmter Druck auf die Innenwand der Blutgefäße ausgeübt. Ist dieser Druck zu hoch, spricht man von Bluthochdruck.

Unterschieden wird zwischen dem diastolischen und dem systolischen Blutdruck. Ersteres entsteht wenn sich der Herzmuskel weitet, um sich mit Blut zu füllen, während in den Blutgefäßen immer noch ein gewisser Druck herrscht. Beim systolischen Blutdruck zieht sich der Herzmuskel zusammen und pumpt das Blut zunächst in die Hauptschlagader. Dabei entsteht eine Druckwelle, die sich über die Gefäßwände der weiterführenden Arterien fortsetzt und auch in Armen und Beinen noch messbar ist.  Optimal ist ein Wert von 120/80 mmHg (gesprochen 120 zu 80), wobei 120 der systolische und 80 der diastolische Wert ist. Per Definition beginnt Bluthochdruck bei einem Wert von 140/90 mmHg.

Symptome eines Bluthochdruck-Leidens

Oft ist ein Bluthochdruck-Leiden auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Nicht selten werden die Symptome mit Stresssymptomen verwechselt. Unter anderem können Beschwerden wie Nervosität und Kurzatmigkeit, Ohrensausen, Übelkeit und ein gerötetes Gesicht, Sehstörungen und Nasenbluten, Schlafstörungen und Müdigkeit, Schwindelgefühle oder Kopfschmerzen auftreten. Die Kopfschmerzen treten vor allem morgens nach dem Aufwachen auf und sind dem hinteren Teil des Kopfes zuzuordnen. Diese Symptome können unabhängig voneinander auf Bluthochdruck hinweisen. Allerdings darf man nicht vergessen, dass diese Beschwerden ab und zu auch auftreten können, ohne dass die Ursache dafür Bluthochdruck ist. Im Zweifelsfall sollte man immer einen Arzt aufsuchen, der die Symptome beurteilen kann. Der frühe Einsatz einer Therapie ist enorm wichtig, damit Folgeschäden wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle verhindert werden können.
Im Internet gibt es einige Foren und Webseiten, die einem zumindest Tipps für den Alltag geben können, um Bluthochdruck zu vermeiden oder zu lindern. Die Webseiten haben für gewöhnlich Namen, die man sich leicht merken kann, zum Beispiel www.niedrigerblutdruck.net und bieten viele nützliche Informationen.

Bildquelle: © Depositphotos.com / Wavebreakmedia

Author: Johanna

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