Ein Maschinenverleih hält für seinen Kunden aus dem Baugewerbe diverse Fahr- und Werkzeuge bereit, unter anderem zählt hierzu der Bagger. In der Anfangszeit stand der niederländische Ausdruck für einen Hafenarbeiter, der Schlamm und Sand beseitigt. Mittlerweile handelt es sich bei der Grabemaschine um die spezielle Ausführung eines Baugerätes. Die Aufgabe eines Baggers besteht darin, den Erdboden sowie die darin befindlichen Gesteinsstücke aufzuwühlen und aufzulockern.
Wann ist das Gerät in Benutzung?
Die Anlage zum Ausbaggern tritt in den verschiedensten Baugrößen und Anwendungsbereichen zutage. In erster Linie führt die Baggermaschine Gewinnungsaufgaben in der Bauwirtschaft (Haupt- und Nebengewerbe) aus. Sie kommt vor allem beim Schaufeln und Verschütten von Erdgräben, zum Beispiel bei Künetten oder Grubenbauten, zum Einsatz. Darüber hinaus findet das Baugerät beim Ausheben von Stürz- und Schüttgut genauso wie in der Gewinnungsindustrie (zum Beispiel beim Erz- und Kohleabbau im Übertagebau) Verwendung.
Welche Baggermaschinen gibt es?
Die Gerätschaft hilft beim Ausschaufeln von Vertiefungen im Erdreich, für diese Tätigkeit stehen Bagger in den unterschiedlichsten Bauweisen und Abmessungen zur Verfügung. Grundsätzlich gilt es zwischen Baumaschinen mit einem maschinellen, einem druckluftbetriebenen und einem hydraulischen Prinzip zu unterscheiden. Zu den Geräten mit Maschinenkraft gehören die Boden- und Felsfräsen, die Flachbagger sowie die Ein- und Mehrgefäßbagger. Die Gestaltung des Grabbehälters legt den Gebrauch und das Leistungsvermögen der Maschine fest. Obendrein kommen die (landgestützten oder schwimmenden) Bagger als Einzweck- oder Mehrzweckgeräte vor. Wie der Name sagt, greift der Eingefäßbagger (wie der Seil- oder Hydraulikbagger) beim Ausheben auf einen einzelnen Behälter zurück. Den Gegensatz dazu bildet der Mehrgefäßbagger (wie der Eimerketten- oder der Schaufelradbagger). Er besitzt etliche Behältnisse, die sich drehen und ein Ganzes bilden. Die flachen und horizontalen Baumaschinen (zum Beispiel Schürfkübel- oder Planiermaschinen) schaben den Erdboden in ganz feinen Lagen ab. Anders als der sogenannte Saugbagger, er verwendet ein hydraulisches oder ein hydraulisch-mechanisches Löseverfahren.
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