Tattoo

Eine Tätowierung oder ein Tattoo ist das Aufbringen eines Zeichens oder einer Zeichnung auf der Haut. Mit Tattoo Nadeln wird die Farbe für eine Tätowierung unter die Haut gestochen. Das tut zwar weh, aber nur so bleibt die Tätowierung für immer erhalten und kann nicht entfernt werden. Solche Symbole oder Zeichnungen kannten die Menschen schon in der Steinzeit.


Die Menschen tätowierten ihre Körper, um besser zu wirken oder um etwas zu zeigen. Wer zum Beispiel eine bestimmte Tätowierung hat, ist Mitglied einer bestimmten Gruppe. Vor langer Zeit hatten die Menschen in Europa eine negative Einstellung zu Tätowierungen. Es hieß, dass vor allem Gefangene und Militärs solche Gegenstände trugen. Heute haben viele Menschen Tätowierungen, die gerade in Mode sind. Tätowierungen sind bei vielen Menschen nach wie vor unbeliebt. Tierärzte können zum Beispiel auch eine Nummer auf das Ohr eines Hundes tätowieren. Da die Nummer registriert ist, können diese damit den Besitzer identifizieren, wenn der Hund wegläuft oder gestohlen wird.

Die Risiken

Eine Tätowierung ist eine Markierung aus Tinte, die mechanisch unter die Epidermis der Haut gespritzt wird. Eine Tätowierung ist teuer, unangenehm und riskant.

Krankheiten können übertragen werden, wenn ein Tätowierer eine unsaubere, zuvor benutzte Nadel verwendet. Ein Grund, warum der Anwender mit der Entscheidung für eine Tätowierung warten sollte, bis dieser 18 Jahre alt ist, ist dies.

Der zweite Grund ist, dass der Anwender sich genau überlegen muss, ob und was er tätowiert haben möchte. Da es diesen für immer zufriedenstellen soll, muss es das auch. Mit einem speziellen Gerät kann der Träger eine Tätowierung entfernen, aber das ist schmerzhaft und teuer.

Die Geschichte des Tattoos

Die Praxis des Tätowierens hat eine lange Geschichte, die Tausende von Jahren zurückreicht, aber sie hat auch zahlreiche Veränderungen in Bezug auf ihren Charakter und ihre Bedeutung erfahren. Auf das taihitische „tattau“ lässt sich allerdings nur der Begriff „Tätowierung“ zurückführen, denn als der britische Entdecker und Seefahrer James Cook 1769 von einer Expedition in den Südpazifik nicht nur Erlebnisse und Geschichten, sondern sogar einen tätowierten Mann nach Europa zurückbrachte, wurde die Bezeichnung auch in den europäischen Sprachgebrauch übernommen. Sowohl in Südtirol als auch in Ägypten wurden Reste von Tätowierungen auf den Überresten des 5200 Jahre alten „tzi“ aus Südtirol und auf ägyptischen Mumien gefunden.

Berichten zufolge sollen Tätowierungen nicht nur als Körperschmuck, sondern auch zu medizinischen Zwecken verwendet worden sein: Die rund 60 linienförmigen Tätowierungen auf Tzis Körper befinden sich vor allem an traditionellen Akupunkturpunkten an Beinen und Rücken. Wissenschaftler glauben, dass Tzis Tätowierungen mit dünnen Knochennadeln angebracht und mit einem Kohlegemisch gefärbt wurden, das in das Fleisch gerieben wurde.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Author: Johanna