Geschichte und Bedeutung der Weihnachtsfeiertage
Die Menschen auf der ganzen Welt christlicher Prägung und christlichen Glaubens feiern jedes Jahr das Weihnachtsfest. Die Weihnachtsfeiertage dauern vom 24. bis zum 26. Dezember.
Die Feiertage gehen auf die Geburt von Jesus Christus zurück. Dadurch ist eine wichtige Tradition entstanden.
Der Ursprung des Weihnachtsfestes
Der Heiland, Gottes Sohn oder Messias ist vor mehr als 2000 Jahren geboren und er hat mit seinen Lehren die Religion des Christentums begründet. Die Geschichte von Weihnachten lebt auch in der heutigen Gegenwart weiter. Auch in n dieser Religionsgemeinschaft gibt es Symbole, Feste und Anlässe, welche auch vorher schon Bestand hatten. Ob dann die Geburt von Jesus Christus tatsächlich in der Nacht von dem 24. Dezember auf den 25. Dezember nach dem neuen gregorianischen Kalender oder vom 6 bis 7. Januar nach dem alten julianischen Kalender stattgefunden hat, ist urkundlich nicht belegbar.
Der erste Beleg für die Weihnachtsfeier ist eine weihnachtliche Feier am 25.Dezember in Rom im Jahr 336 nach Christus. Noch vor Pfingsten und Ostern ist Weihnachten das bedeutendste der 3 christlichen Hochfeste, die im Laufe des Kirchenjahres stattfinden.
Weihnachten in der heutigen Form zu feiern, setzte sich in Deutschland im Laufe des 7. und 8. Jahrhunderts nach Christus durch. Die Begrifflichkeit „Weihnachten“ wird hier mit heiligen und geweihten Nächten in Verbindung gebracht.
Die Traditionen und Bräuche in der Zeit zu Weihnachten auf der Basis christlicher Herkunft
Dazu gehören beispielsweise der Adventskranz, der Adventskalender, die Christmette sowie die Bescherung. und das Christkind.
Der Adventskalender ist normalerweise einer aus Tannenzweige geflochtener Schmuck mit 4 Kerzen, der auf den Tisch gelegt oder zum Aufhängen an der Wand angebracht wird. Die 4 Kerzen werden an den jeweiligen Adventssonntagen entzündet.
Der Adventskalender ist ungefähr Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden. Der Adventskalender soll die Vorweihnachtszeit der Kinder verkürzen.
Der Ursprung der Christmette ist auf das in der Heiligen Nacht gesungene Stundengebet in der Kirche zurückzuführen. Hierbei handelt es sich um die gesanglich aufgeführte Weihnachtsgeschichte. Eine solche Christmette beginnt um Mitternacht am Heiligen Abend auf den 1. Weihnachtsfeiertag (also vom 24. auf den 25. Dezember).
Die Bescherung ist nach der Christmette die vermutlich zweitälteste aktiv gelebte Weihnachtstradition. Hier beschenken sich die Familienmitglieder gegenseitig.
Das Christkind als Gabenbringen wird auf Martin Luther und die Reformation zurückgeführt. Gerade Kinder lieben eine solche Symbolfigur und somit eine Figur auch einer relativ jungen Weihnachtsgeschichte. Das Christkind ist dann eine Nachfolgefigur für die Bescherung vom Nikolaus am Heiligen Abend.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)