Wasser das in Deutschland am strengsten kontrollierte Lebensmittel. Über öffentliche Leitungen gelangt es gefiltert und frisch in unsere Haushalte. In manchen Gegenden Deutschlands ist das Wasser allerdings härter, also kalkhaltiger, als in anderen Ortschaften. Dabei sind Kalkablagerungen nicht direkt gesundheitsschädlich, schaden aber unseren Leitungen und Haushaltsgeräten, wie beispielsweise:
- Dem Wasserkocher
- Der Kaffeemaschine
- Der Spühlmaschine
- Der Waschmaschine
Auch wenn es nicht direkt schädlich für die persönliche Gesundheit ist, schmeckt weiches Wasser, also Wasser mit niedrigem Kalkgehalt, deutlich besser. Um den Kalkgehalt des eigenen Trinkwassers zu senken, kann eine sogenannte Entkalkungsanlage installiert werden.
Welche Anlage benötige ich?
Um eine sachgerechte und adäquate Entkalkung des Wassers zu gewährleisten, muss der durchschnittliche Wasserverbrauch des Haushaltes bekannt sein, um die Kapazitäten des Entkalkers nicht zu überlasten. Eine zu große Wasserenthärtungsanlage ist aber ebenfalls kontraproduktiv, sie verschwendet zu viel Energie und belastet durch einen erhöhten Salzverbrauch die Umwelt. Die Kapazitäten der verschiedenen Anlagen können über den Hersteller angefragt oder eingesehen werden.
Der Kostenpunkt für eine qualitative Anlage
Natürlich beläuft sich der Preis nicht nur auf die Anschaffung der Anlage, sondern auch auf Installationskosten und Betriebskosten. Der Preisrahmen ist dabei ziemlich flexibel. Günstige Anlagen sind schon im niedrigen dreistelligen Bereich zu erwerben, größere Anlagen kommen bis in den niedrigen vierstelligen Bereich. Energiekosten und Kosten für Regeneriersalz sind relativ erschwinglich. So fallen pro Jahr maximal 100 Euro für die Betriebskosten an.
Lohnt sich eine Wasserenthärtungsanlage?
Qualitative Entkalker sind relativ günstig zu erwerben und rentieren sich. Zum einen steigt die Lebensdauer der Haushaltsgeräte. Auch die Leitungen des Hauses profitieren durch das entkalkte, weiche Wasser. Die Anschaffung eines Entkalkers ist auch auf zeitlicher Ebene von Vorteil, da Haushaltsgeräte nicht mehr entkalkt werden müssen. Sollte das eigene Leitungswasser einen hohen Kalkanteil besitzen, lohnt sich eine Wasserenthärtungsanlage allemal.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)