Definition: Das Snowboard ist ein Wintersportgerät, das zum Fahren auf dem Schnee entwickelt wurde. Auf einem Brett steht der Fahrer seitlich zu seiner Fahrtrichtung. Ein Snowboarder verfügt über das Snowboard, Bindungen, Helm, Schutzbrille und Boots. Die Kleidung des Snowboarders hängt von der Umgebung und den Wetterbedingungen ab.
Zum Snowboardfahren eignen sich die Skigebiete, wie beispielsweise Zermatt in der Schweiz oder die Alpen. In Frankreich eignen sich die Les Deux Alpes, in Österreich das Zillertal. Mit breiten Pisten und Snowparks sowie verschiedene Tiefschneeregionen locken die Skiregionen jedes Jahr zahlreiche Snowboarder für diesen Winterspaß an.
Wer Interesse am Snowboarden hat und sich ein Snowboard zulegen möchten, sollte dabei seinen Fahrstil berücksichtigen. Länge und Breite, sowie die Qualität der Bindungen spielen je nach Fahrstil ihre Rolle. Das Board muss zum Körperbau, dem Fahrlevel und der Schuhgröße gut passen.
Um Verletzungen zu vermeiden ist der Helm obligatorisch. Auch die Kontrolle über die Fahrgeschwindigkeit ist ein wesentlicher Sicherheitsfaktor. Das eigene Können richtig einzuschätzen, der Respekt gegenüber anderen Fahrern sind weitere Aspekte, die beim Snowboarden auf die Sicherheit wirken.
Warum ist Snowboarden so beliebt?
Die Beliebtheit des Snowboardens lässt sich unter anderem darauf zurückführen, dass bei diesem Sport verschiedene andere Sportarten vereint werden. Auf der einen Seite sind es die Elemente des Skateboardens, auf der anderen Seite Fähigkeiten des Wellenreitens. Windsurfen und Skifahren sind ebenfalls Sportarten, die beim Snowboarden einfließen. Damit wird das Snowboarden zu einer einzigartigen vielseitigen Wintersportart.
Snowboarder berichten von einem Gefühlt der Freiheit, von Glücksgefühlen und einfach einer Erfahrung, die man selbst machen muss. Das Spüren der Fliehkräfte in den Kurven, das Dahinfahren, wie auf Schienen. Das sind die intensiven und spannenden Erfahrungen, die es nur beim Snowboarden und nicht beim Skifahren gibt. Snowboarden ist bei den Fans zu einer Art Lifestyle geworden. Snowboarden ist ein Lebensgefühl, das besonders bei der jungen Generation großen Anklang findet.
Das Fahrerlebnis hat sich im Laufe der Entwicklung von technisch immer besser ausgestatteten Snowboards stark verändert. Snowboards gibt es sowohl in einfachen Ausführungen als auch als Hochleistungssportgerät. Letztere sind aus Hightech-Materialien angefertigt und verfügen über ausgeklügelte Befestigungssystemen. Mit dieser Ausstattung verbessert sich das Fahrerlebnis um ein Vielfaches, während beeindruckende Tricks und Sprünge überhaupt möglich wurden.
Einfluss haben charismatische Menschen auf das Snowboarden genommen. Bekannte Marken von Herstellern, für die Persönlichkeiten werben, prägen die Kultur und die Wahrnehmung des Snowboardens. Die Bekanntheit des Sports ist damit enorm gewachsen.
Snowboarden ist aber noch mehr. Snowboarden ist zur Kultur geworden und zieht eine große Community hinter sich her. Musik, Mode und Events haben das Snowboarden im Kern.
Einen weiteren Schub hat Snowboarden durch die Aufnahme in die Olympischen Winterspiele gewonnen. Snowboarden ist zu einem ernsthaften Wettbewerbssport geworden.
Abgesehen vom sportlichen und leistungsbezogenen Aspekt, macht das Snowboarden es auf eine einzigartige Weise möglich, die Winterlandschaft zu genießen. Mit dem Snowboard erkundet der Fahrer seine Umwelt auf kreative und dynamische Weise. Damit wird Snowboarden eine echte Alternative zum Skifahren. Das i-Tüpfelchen kommt durch den Ausbau der Skigebiete für genau die Bedürfnisse der Snowboarder. Halfpipes und ganze Snowparks für Snowboarder lassen den Fahrer sein Können weiterentwickeln, um Tricks zu lernen.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)