Das Sandelholz ist ein sehr prägnanter Baum, der bei gutem Umfeld und optimalen Bedingungen mitunter sehr alt werden kann. Dabei erreicht er eine stattliche Höhe und sein Blattwerk bildet das Dach über dem ebenfalls einzigartigen Stamm des Baumes selbst. Man nimmt an, dass die ersten Bäume auf indonesischem Boden wuchsen und kultiviert wurde er dann als immergrüner Baum mit schönen, roten Früchten in vielen Regionen Australiens, in China, auf den Philippinen und vor allem eben auch zu Hauff in Indien.

Als Hauptproduzent von Sandelholz in vielen Bereichen und Formen ist Indien nach wie vor ein wichtiger Handelspartner weltweit. Wobei die indische Regierung dem Anbau, vor dem illegalen Anbau, einen Riegel vorgeschoben hat und nur von der Regierung registrierte und gepflanzte Bäume zulässig und legal sind. Es gibt aber auch Unterarten des eigentlich parasitären Sandelholzes in Regionen Ostafrikas und auch in Venezuela. Sandelholz wird per Wasserdampfdestillation gewonnen und dabei werden bevorzugt nur ältere Bäume „angezapft“, da ihr Duftölgehalt um ein Vielfaches intensiver und höher ist. Sandelholzbäume wachsen mitunter auch in Bergregionen auf bis zu 2500 Metern  Höhe. Einmal eingepflanzt benötigt der Baum schon drei bis vier Jahre, um erste Blüten tragen zu können. Danach wächst und wächst er in die Höhe, der Stamm wird breiter und stärker und das Blattwerk kräftiger.

Bis zu 80 Jahre…

Sandelholzbäume werden alt und es gibt viele stattliche Bäume, die schon bis zu 80 Jahre auf dem Buckel haben. Auch aus diesem Grund ist das Sandelholzöl, welches recht zäh und schwerfällig ist, auch ziemlich kostbar. In der Parfümherstellung und Kreation von neuen Düften ist das Sandelholz oft vertreten. Man sagt dem Duft des Sandelholz nach, dass er besonders liebenswert und weich ist. In vielen Kulturen wird er zum räuchern genutzt, um böse Geister und negative Vibrations fernzuhalten zu können. Sandelholzduft soll entspannend wirken und man soll sich beim Einatmen des Duftes wohl und entspannt fühlen. Viele spirituell Interessierte nutzen bei meditativer Praxis gerne das Sandelholz zum Räuchern. Die ätherischen Öle des Holzes sollend dabei eine entkrampfende Wirkung aufweisen und begünstigen können. Bei Stress und Entspannungsübungen wie allen Arten der Meditationen soll das Holz unterstützen.

Was bedeutet das Verbrennen von Sandelholz?

Das Abbrennen von Sandelholz-Stäbchen beispielsweise soll den Raum und das Zimmer von negativen Energien reinigen und eine nahezu heilige Luft schaffen. Bei vielen Ritualen findet Sandelholz auch heute noch regen Anklang und wir bei Festen und Feiern, Weihen und Co. viel genutzt.

Dem eigentlichen Ursprung des Sandelholzbaumes ist man nicht exakt auf die Schliche gekommen. Man nimmt aber an, dass er im indonesischen Raum, wie aber auch in Australien oder Indien schon vor langer Zeit zuhause war und es heute noch ist. Der markante Baum mit seiner einzigartigen Stammform und Beschaffenheit ist schon von Weitem erkennbar. Ebenso sein Blattwerk und die Früchte, die wie rote Beeren saisonal an ihm bis in die Kronen wachsen.

Räuchern mit Sandelholz

Schon in der Vergangenheit wurde Sandelholzs als Duft als besonders weich und dennoch stark und intensiv empfunden. Zum Räuchern wurde Sandelholz als ein sehr begehrtes Naturprodukt bei vielen Ritualen in vielen verschiedenen Völkerstämmen genutzt und noch heute findet man Sandelholz in diesem Segment wieder. Hier erfährt man noch  mehr Informationen zu Sandelholz.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)