Nicht durch Großunternehmen, sondern durch mittelständische Unternehmen (KMU genannt), dem sogenannten Mittelstand, wird die deutsche Wirtschaft geprägt. Die Bezeichnung Mittelstand, nicht zu verwechseln mit der soziologischen Mittelschicht, steht nach quantitativen Kriterien für die mittleren und kleineren Unternehmen. EU-weit gehören 99% aller Unternehmen, mit all ihren eigenen Problemen und Bedürfnissen, dem Mittelstand an. Um Wettbewerbsverzerrungen auf dem europäischen Binnenmarkt zu vermeiden, gibt es bestimmte Kriterien, die europaweit Geltung haben, wenn es um die Gewährung von Fördermitteln geht. Der deutsche Mittelstand, dem 3,65 Millionen Unternehmen angehören, erwirtschaftete im Jahr 2011 mit ca. 2,128 Billionen € 35,9% des gesamten Umsatzes der deutschen Unternehmen. 99,6 % von diesen Unternehmen, die Umsatz aus Leistungen und Lieferungen mit ca. 15,7 Millionen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten erwirtschaften, gehören zu den KMU. Als KMU kann sich jedes Unternehmen bezeichnen, das eine nach EU-Kriterien eine wirtschaftliche Tätigkeit ausübt. Das Unternehmen darf max. 250 Mitarbeiter beschäftigen und einen Jahresumsatz von höchstens 50 Millionen €, bzw. eine Jahresbilanz von höchstens 43 Millionen € aufweisen. Viele kleine und mittelständische Unternehmen haben heute mit erschwerten Rahmenbedingungen durch verstärkten internationalen Wettbewerb in der globalisierten Wirtschaft, verstärkten Preisdruck, verschärften Wettbewerb und nicht zuletzt durch hohe Personal- und Lohnkosten zu kämpfen, um sich am Markt zu behaupten. Um diesen vielfältigen Problemen entgegenzuwirken, ist der Kontakt mit Fachleuten, wie beispielsweise von pro-votum.de, empfehlenswert.
Kürzere Innovations- und Produktionszyklen
Besonders zu Fragen, die Bereiche des Gesellschafts-, Arbeits- und Sozialversicherungsrecht betreffen, können Experten in Zusammenarbeit mit Fachanwälten und Steuerberatern die passende Antwort finden. Die Auswirkungen von kürzeren Innovations- und Produktionszyklen stellen viele Unternehmen vor Herausforderungen, die sich mit herkömmlichen Methoden oft nicht bewältigen lassen. Eine Auswertung von Datenmaterial der FuE- und Innovationstätigkeit der Deutschen Wirtschaft durch das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) ergab, dass gut geführte mittelständische Unternehmen in der Regel ideenreicher und erfinderischer sind, als allgemein vermutet. KMU´s können flexibel auf Veränderungen am Markt reagieren und passen sich schnell einer Veränderung der Nachfrage an. Solche Unternehmen, die sich auf die typischen Vorteile wie Flexibilität, Dynamik und Improvisation verlassen, erleiden oft sehr schnell Schiffbruch, wenn nicht durch die Dienstleistung eines Unternehmensberaterteams, wie von pro-votum.de, bei speziellen strategischen Unternehmerischen Planungen Hilfestellung beansprucht wird.
Geschäftsmodelle mit schlanken Strukturen
Die Mittelständler sind die wahren Champions der deutschen Wirtschaft und in der Entwicklung meilenweit den Wettbewerbern anderer entwickelter Volkswirtschaften rund um den Globus voraus. Im Unterschied zu Großunternehmen gibt es in mittelständischen Unternehmen eigene Geschäftsmodelle mit schlanken Strukturen und einer besonderen Kultur. Viele strategische Fragen müssen anders beantwortet werden als bei den Großunternehmen. Kleinere und mittelständische Unternehmen besetzen häufig Nischen und sind dabei nicht selten Weltmarktführer und befinden sich in globalen Spitzengruppen.