Die Fibromyalgie ist eine schwerwiegende Krankheit. Sie ist chronisch und nicht heilbar, die sich durch weit verbreitete Schmerzen mit wechselnder Lokalisation in der Muskulatur ausdrückt. Die Begleitsymptome sind Müdigkeit, Schlafstörungen, Morgensteifigkeit, Konzentrations- und Antriebsschwäche, Wetterfühligkeit, sowie Schwellungen an den Händen, Füßen und im Gesicht. Um die Krankheit zu diagnostizieren, sollten sie einen Experten aufsuchen, der eine Differentialdiagnose ausführt, um die Fibromyalgie zu erkennen.
Die Ursachen der Fibromyalgie
Die Ursachen von Fibromyalgie wurden bisher noch nicht genau heraus gefunden. In manchen Fällen ist eine andere Erkrankung die Ursache der chronischen und nicht heilbaren Krankheit. In diesen Fällen spricht man von einer sekundären Fibromyalgie. Doch die meisten bekannten Fällen sind nicht durch Vorerkrankungen entstanden. Die primär Fibromyalgie ist ein falsch programmiertes Schmerzgedächtnis im Gehirn, dass die Schmerzen in den Muskeln und so weiter auslöst. Außerdem kann auch eine Empfindlichkeit der Nervenzellen dazu führen, dass sie sehr schmerzempfindlich sind. Die Fibromyalgie ist daher eine gestörte Schmerzverarbeitung und –wahrnehmung. Dies ist auch die Erklärung dafür, dass an den schmerzenden Stellen keine krankhaften Veränderungen oder Entzündungszeichen zu finden sind.
Die Behandlung
Bei der Behandlung der Fibromyalgie muss ein umfassendes Behandlungskonzept erarbeitet werden. Dafür muss der Arzt den Patienten über die Krankheit aufklären, um ihm alle Methoden verständlich zu machen. Die Ursachen der Fibromyaligie müssen bei der Wurzel angepackt werden. Dafür wird das Schmerzgedächtnis umprogrammiert werden. Das verinnerlichte Schmerzgedächtnis muss wieder vergessen werden. Die Prozesse die zur Chronifizierung werden unterbrochen. Der Bewegungsapparat wird wiederhergestellt, beispielsweise durch Krankengymnastik. Diese Bewegungen dienen der Muskellockerung und Stärkung. Mit diesen Behandlungen können die Symptome gelindert werden.