Eisenmangel wird in der medizinischen Fachsprache auch Anämie (Blutarmut) genannt. Dieses Krankheitsbild bezeichnet eine Verminderung des roten Blutfarbstoffs Hämaglobin. Einher geht zumeist auch ein Mangel an Erythorzyten (rote Blutkörperchen). Diese Erkrankung ist durch einen Eisenmangel charakterisiert, aufgrund dessen zu wenig Hämaglobin produziert wird. Statistiken haben bewiesen, das Anämien sehr häufig vorkommen. 5-10 % der Gesamtbevölkerung leiden unter Eisenmangel und das aus unterschiedlichen Gründen.
Erythrozyten und Hämaglobin- Die Garanten des menschlichen Körpers
Die menschlichen Blutzellen sind sehr komplexe biologische Bestandteile die zu einem großem Teil aus Erythrozyten bestehen. Gebildet werden die Erythrozyten im roten und gleichzeitig blutbildenden Knochenmark. Das Knochenmark befindet sich in den platten Knochen wie zum Beispiel dem Beckenknochen, den Wirbelkörpern oder den Rippen. Die Erythrozyten bestehen zudem aus einem großen Anteil an Hämaglobin. Dieser besagte Stoff kann als Farbstoff unseres Blutes bezeichnet werden. Durch das Hämaglobin weist das menschliche Blut seine typische rote Farbe auf. Die Hauptaufgabe des Hämaglobins ist allerdings die Suaerstoffverbindung im Blut, die Ermöglichung des Gasaustauches und dementsprechend eine ausreichende Versorgung unserer Organe mit Sauerstoff. Liegt ein Eisenmangel vor, so kann Hämaglobin nicht ausreichend gebildet werden.
Wie viel Eisen braucht der Mensch?
Der erwachsenen menschliche Körper enthält um die 3-5 Gramm Eisen, in Form von Hämaglobin. Jeden Tag verliert der Mensch über den Urin, den Stuhl und oder den Schweiß ca. 1-2 mg Eisen. Bei Frauen die ihre Periode haben ist der Eisenverlust um ein Deutliches höher. Um diese Verluste auszugleichen, muss Eisen mit der Nahrung aufgenommen werden. Wird es nicht geschafft, ausreichend Eisen über die normale Nahrung aufzunehmen, können Nahrungsergänzungen das Problem lösen.