Die Tinte in der Druckerpatrone, die zum Betrieb eines Tintenstrahldruckers benötigt wird ist eine sehr teure Flüssigkeit. Wer sich für die Anschaffung eines Tintenstrahldruckers entschieden hat, ist sich bewusst, dass die Folgekosten zur Anschaffung der Druckerpatrone, die nach Entleerung ersetzt werden muss, nicht unerheblich sind. Die marktführenden Druckerhersteller, wie HP und Epson z.B. bieten ihren Kunden die Druckerpatronen einzeln oder im Paket zum Nachkauf an. Die vier notwendigen, einzeln zu erwerbenden Farbpatronen zum Betrieb des Tintenstrahldruckers sind Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb. Sobald eine Druckerpatrone verbraucht ist, funktioniert der Drucker nicht mehr und fordert den Benutzer auf diese leere Druckerpatrone zu wechseln.
Druckerpatrone, Formulierung der Tinte
Bei preiswerten Druckern enthält eine Druckerpatrone alle 4 Farben in einer Druckerpatrone. Wenn nun eine Farbe verbraucht ist, meistens Schwarz, muss die komplette Druckerpatrone ersetzt werden. Bei diesem Vorgang landen kostbare Farbtinten ungebraucht im Müll.
Die Formulierung der Tinte für die Druckerpatrone wird hier von den Herstellern gehütet wie ein Schatz. Der Preis für diese Flüssigkeit, 2700 US-Dollar /Gallone, wird nur von den Flüssigkeiten Chanel Nr.5 und LSD übertroffen. Dieser Farb-Cocktail der mit 2,5% Pigmentanteil überwiegend (80 bis 90%) aus Wasser besteht enthält u.a. Ethylenglykol, Glycerin oder Polyethylenglykol als Feuchthaltemittel, die das Eintrocknen des Druckkopfs verhindern soll. Zur Regulierung der Oberflächenspannung wird Natriumlaurylsulfat oder Acetylenglykol verwendet. Gegen Bakterien- Pilzwachstum wird Preventol und gegen Korrosion der metallischen Teile im Drucksystem werden Korrosionsschutzmittel verwendet.
Mittlerweile gibt es Anbieter, die Originaldruckerpatronen mit Tinte zum günstigeren Preis wieder auffüllen.
Druckerpatronen, Tintenstand der Druckerpatrone
Die Drucktintenhersteller versehen die Druckerpatrone bei der Produktion aus verschiedenen Gründen mit einem Chip, der mittlerweile als Standardausrüstung anzusehen ist. Einerseits zeigt der Chip den Tintenstand der Druckerpatrone an und andererseits schützt sich der Hersteller der Drucker, der seine eigenen Druckerpatronen verkaufen möchte, vor dem Wettbewerb, dessen Druckerpatrone ohne diesen Chip dann nicht von Gerät erkannt wird und somit unbrauchbar ist.