Apotheker

Die Ausbildung zum Apotheker

Wer sich für den Beruf des Apothekers entscheidet, muss ein Pharmaziestudium absolvieren. Hier in Deutschland umfasst der Zeitraum eines solchen Studiums vier Jahre. Nach diesen acht Semestern an der Uni, folgt ein praktisches Jahr.

Während der Studienzeit ist es möglich, sich auf spezielle Bereiche der Pharmazie zu spezialisieren.

Auch als lizenzierter Apotheker hört das Lernen an sich nicht auf. Kontinuierliche Weiterbildung gehört zu diesem Berufsstand und die Kunden in der nächsten Apotheken profitieren davon.

Welche Aufgaben hat ein Apotheker?

Die typischen Aufgaben des Apothekers hat jeder bestimmt schon selbst beobachtet. Beim Kauf eines nicht verschreibungspflichtigen Medikaments oder bei der Abholung einer verschriebenen Arznei, berät der Apotheker über die Einnahme und Dosierung. Die Prüfung des Medikationsplans und die Rücksprache mit dem behandelnden Arzt sind wichtig, um gefährliche Wechselwirkungen beim Patienten auszuschließen. Bei Fragen über Alternativen und pflanzliche Angebote, steht der Apotheker ebenfalls mit Rat zur Seite. Auch das Anmischen von Arzneien mit verschiedenen Inhaltsstoffen und Checks wie der Blutzuckertest oder das Blutdruckmessen, zählen zu den Aufgabenbereichen.

Entwickeln Pharmaunternehmen ein neues Medikament, geschieht dies in Zusammenarbeit mit Apothekern. Dies ist eine weitere verantwortungsvolle Rolle dieser Berufsgruppe.

Natürlich fallen auch viele Tätigkeiten in der Apotheke an, wie die Verwaltung der Apotheke an sich, Personalangelegenheiten, Lagerbestandsprüfung und die Bestellung bzw. Nachbestellung von Produkten.

Unterscheidet sich der Apotheker von einem Pharmazeuten?

Kurz gesagt: Pharmazeuten haben zwar ein abgeschlossenes Studium der Pharmazie, aber noch keine Approbation.

Ein Pharmazeut darf bei der Herstellung, Forschung und Entwicklung tätig sein. Jedoch kann er keine Apotheke leiten und hat keinen Patientenkontakt. Dies darf nur der Apotheker.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Author: Johanna