Die Volkswirtschaftslehre versteht unter einer Wirtschaftskrise einen deutlich negativen Trend des wirtschaftlichen Wachstums. Dies kann sich auf alle Bereiche oder nur spezielle Sektoren der Wirtschaft (Preise, Angestellte etc.) beziehen. Eine Wirtschaftskrise wirkt sich demnach auf eines oder mehrere Länder aus. Im schlimmsten Fall kommt es zur Weltwirtschaftskrise.
Weltwirtschaftskrisen
In der Vergangenheit gab es mehrfach eine Weltwirtschaftskrise. Davon waren sehr viele Länder betroffen, sodass davon Aktienmärkte, Banken und viele Unternehmen negativ beeinflusst wurden. Von der bisher größten Weltwirtschaftskrise spricht man ab 2007. Hierbei investierten Banken und andere Finanzinstitute in amerikanische Immobilien. Diese verloren drastisch an Wert und führten zur Schließung einiger Banken aufgrund von Zahlungsunfähigkeit. Man hatte sich schlichtweg verspekuliert. Damit verbunden waren zahlreiche Unternehmen auf der ganzen Welt, deren Kapital auf einmal weg war oder dessen Wert zumindest geschmälert. Die Verhältnisse der einzelnen Währungen gerieten völlig aus dem Konzept, was die Wirtschaft beeinträchtigte. Viele Unternehmen konnten sich mit Kurzarbeit retten, aber dafür verdienten die Arbeitnehmer weniger Geld, welches anschließend im Wirtschaftskreislauf fehlte. Diese Weltwirtschaftskrise zog sich bis in das Jahr 2009. Ab dann konnte wieder ein leichter Aufschwung der deutschen Wirtschaft verzeichnet werden.
Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise
Man muss anmerken, dass in einer Wirtschaftskrise nicht zwangsläufig alle teilnehmenden Unternehmen Verluste einfahren. Einkommen und Vermögen werden bei ihrer Verteilung verschoben. Unternehmen, welche sich durch eine gute Strategie und ausreichend Rücklagen, in einer Wirtschaftskrise behaupten können, gelten als sehr zuverlässig. So galt es für viele Konzerne zu beweisen, dass sie für die Probleme der Weltwirtschaftskrise eine Lösung finden.
Doch die meisten Unternehmen aus dem „Mittelstand“ können einer Wirtschaftskrise wenig entgegen setzen. Sie erwirtschaften nur so viel Gewinn, wie es für die Ausgaben und ein kleines Plus reicht. Dies genügt den Unternehmern in einem solchen Fall auch. Doch einer Wirtschaftskrise haben sie dann nichts entgegen zu setzen und viele müssen die Insolvenz beantragen.