Sowohl bei Frauen als auch bei Männern gilt volles, gesundes Haar als besonders attraktiv und ist nach wie vor als Schönheitsideal mit Signalwirkung zu betrachten. Kräftiges, geschmeidiges und glänzendes Haar ist ein Zeichen von Gesundheit. Eine attraktive, gesunde Haarpracht erreicht man nicht allein durch richtige Ernährung, sondern auch durch richtige, individuell abgestimmte Pflege. Neue Haarzellen produziert der Körper aus Stoffen, die er mit der Nahrung zugeführt bekommt. Hat das Haar wenig Glanz, ist stumpf, fettig, splissig oder zu trocken, ist das meist ein Zeichen von Mangel an benötigten Baustoffen oder von zu wenig Pflege. Die Kosmetikindustrie bietet zur Haarpflege für jeden Haartyp eine Vielzahl von Produkten wie Shampoo für trockenes, strapaziertes oder glanzloses Haar, sowie Spülungen, Leave-in-Kuren und Pflegesprays an. Alle kommerziell hergestellten Haarpflegemittel enthalten chemische Substanzen und bestehen aus Emulsionen, d.h. aus Wasser-Ölgemischen, die nur mit Stabilisatoren lagerstabil sind. Auch wässrig-alkoholische Produkten und Pflegemittel auf der Basis von Silicon sind gebräuchlich. Wer die chemischen, kommerziellen Produkte zur Haarpflege meiden möchte, kann sich unter anderem auf der Seite Hausmittel-gegen-alles.de über alternative, natürliche Haarpflegemittel informieren.
Spülungen mit Essig und Apfelessig
Die Haarwurzelzellen des Haupthaares gehören mit zu den teilungsaktivsten Zellen des menschlichen Körpers, daher wachsen die Haare ständig zu langen Hornfäden aus Keratin. Ob die Haare des Menschen in den Farben Schwarz, Blond, Braun, Rot, Grau und weiß vorkommen, hängt von der Menge des Pigments Eumelain und Phäomelanin ab. Haarkrankheiten, die man auch mit Hausmitteln kuriert, können auf unterschiedlichste Ursachen zurückgeführt werden. Dazu gehören genetische, hormonelle oder Einflüsse der Umwelt. Zu den bekanntesten Hausmitteln gehört die Spülung mit Bier, mit Kamillentee, die dem Haar seidigen Glanz verleiht. Spülungen mit schwarzem Tee oder Früchtetees haben Auswirkung auf die Farbe der Haare, was besonders bei braunen oder schwarzen Haaren zur Wirkung kommt. Auch Spülungen mit Essig oder Apfelessig oder Zitronesaft wirken sich positiv auf die Haarpracht aus. Essig bindet die Mineralien im Wasser und macht es weich wie Regenwasser. Wer unter Haarausfall leidet, sollte eine Kur mit einem Sud aus Brennesselwurzeln durchführen. Bei trockenem Haar hilft eine Packung aus einer Wasser/Mandelöl-Emulsion.
Irreversible Schädigung der Haare
Wenn das Haar durch chemische Veränderungen die zum Beispiel durch das Haarefärben oder Veränderungen des Haarkeratins durch UV-Strahlungen entstanden sind, irreversibel geschädigt ist, helfen in der Regel weder Hausmittel noch professionelle Haarpflegemittel der Kosmetikindustrie. Diese Schädigung der Schuppenschicht des Haars erkennt man am Spliss. Hier hilft nur eine kosmetische Korrektur bis das zerstörte Haar herausgewachsen ist.
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