Windsurfboard

Das Windsurfboard ist eine Variante des Surfbretts, bei der ein Segel zur Fortbewegung gebraucht wird. Das kippbare und drehbare Segel ist mit dem Brett verbunden. Diese Konstruktion ermöglicht spektakuläre Tricks und Manöver.

Der Unterschied zu anderen Surfboards liegt vor allem in der Installation des Segels. Über eine Gabel und einem Mast ist das Segel mit dem Surfbrett verbunden. Für Stabilität und Richtungskontrolle sorgen im Vergleich zu anderen Brettern nicht nur eine, sondern mehrere Finnen an der Unterseite.

Das Windsurfboard selbst gibt es in verschiedenen Varianten. Je nach Einsatzbereich und Fahrkönnen sowie den persönlichen Vorlieben lassen sich die Windsurfboards in folgende Kategorien einteilen:

Ein- und Aufsteigerboards

Besonders für Anfänger eignet sich diese großvolumige, breite und stabile Variante. Ein- und Aufsteigerboards werden von Fortgeschrittenen genutzt, um bei Leichtwind entspannt zu gleiten. Bestimmte Ausführungen haben eine Öffnung für einen Mastfuß. Damit können Sie als WindSUPs genutzt werden.

Freerideboards

Das ist die beliebteste Variante für alle Windsurfer. Das Board ist vielseitig, schnell und wendig. Bei Windbedingungen von mittel bis stark lassen sich auf Flachwasser oder kleinen Wellen nutzen. Mit einem mittleren Volumen haben diese Surfbretter eine schlanke Form.

Freemove- bzw. Freestylewaveboards

Dabei handelt es sich um eine Mischung aus der Freeride – bzw. Waveboadvariante. Etwas kleiner und kompakter als Freerideboards sind diese aber größer und voluminöser als die Waveboards. Mit dieser Ausführung kann bei wechselhaften Bedingungen auf Kabbelwasser, kleinen bis mittleren Wellen gesurft werden. Beliebt ist dieses Modell für Manöver, Sprünge und Tricks.

Race- und Formulaboards

Raceboards und Formulaboards sind für den Wettkampf konzipiert worden. Mit einem großen Volumen sind sie lang und schmal. Ein sehr großes Segel und eine lange Finne eignen das Board für das Surfen bei starkem Wind auf Flachwasser oder in größeren Wellen. Ein weiteres Merkmal ist, dass damit eine hohe Geschwindigkeit erreicht werden kann, was das Surfen damit anspruchsvoll macht.

Freestyleboards

Damit sind die akrobatischen Tricks möglich. Die Freestyleboards sind klein, leicht und flach. Das Segel ist ebenfalls klein, die Finne kurz. Geeignet sind Freestyleboards zum Surfen bei mittlerem bis starken Wind und kleineren Wellen. Die Besonderheit ist ihre Agilität, dadurch erscheinen sie instabil.

Waveboards

Bei großen Wellen steigen die Surfer auf Waveboards um. Das Volumen ist eher kleiner, das Surfbrett dazu noch schmal. Die Segel fallen klein bis mittelgroß aus. Es sind eine oder mehrere kurze Finnen angebracht. Das Besondere daran ist die Wendigkeit beim Surfen mit starkem Wind oder in einer Brandung oder auf offener See. Waveboards sind anspruchsvoll für den Sportler.

Tipps für Anfänger

Sind Sie Anfänger, wählen Sie ein Board, das zu Ihrem Gewicht, Ihrem Können und den Windbedingungen passt. Bevor Sie das Surfbrett besteigen, lernen Sie die Grundlagen des Windsurfens. Dazu eignen sich Kurse oder die persönliche Begleitung eines Erfahrenen. Üben Sie auf ruhigen Gewässern mit mäßigem Wind. Bei den Anfängen sollte Immer eine Schwimmweste getragen werden oder ein Auftriebskörper. Zudem müssen alle Sicherheitsregeln beachtet und auf andere Wassersportler geachtet werden.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Author: Johanna