Westernhüte – Leidenschaft und Tradition
Die Anfänge der heutigen Cowboyhüte fanden im Jahr 1865 ihren Ursprung im Stetson-Hut. Davor trugen die Cowboys, die damals vermehrt aus Mexiko und Lateinamerika stammten, zumeist die mexikanischen Sombreros. Der eigentliche Cowboyhut wurde von dem Sohn eines Hutmachers entwickelt. Damals wurde das Unterfell eines Bibers als Hauptmaterial verwendet. Da ein Hut aus echtem Biberfell aber schnell weit mehr als 2000 US-Dollar kosten kann, ging man bald dazu über Kaninchenfell als Hauptmaterial zu verwenden, sodass sich auch der „kleine Mann“ einen Cowboyhut leisten konnte. Die Westernhüte wurden zunehmend modern und der Stetson galt als der ursprünglichste aller Cowboyhüte.
Der Stetson-Hut zeichnet sich vor allem durch seine breite Krempe aus, die vornehmlich zum Schutz vor der Sonne und vor schlechtem Wetter diente. Damals waren die Cowboys vielen Gefahren und einem harten Leben in der Prärie ausgesetzt, oftmals waren sie mehrere Wochen unterwegs, um das Vieh von einem Ort zum anderen zu treiben. Das gesamte Leben spielte sich in dieser Zeit im Freien ab. Nicht nur aus diesem Grund war man gut beraten, wenn man einen Cowboy-Hut aus echtem Biberfell hatte, denn dieses ist wasserabweisend und hält warm. Zusätzlich schützt der Hut auch vor Sonne und Regen. Neben der Krempe sind auch die Einbuchtungen zu beiden Seiten des Hutes und die Verzierung durch ein Leder- oder Ripsband ein typisches Merkmal der klassischen Westernhüte.
Weitere Infos zu Westernhüten und verschiedenen Modellen finden sich auf der Website von western-welt.de/Cowboyhuete-Westernhuete.
Fashion und Tradition der Westernhüte in der heutigen Zeit
In der Modewelt symbolisiert der Cowboy-Hut von den 90er Jahren bis zur heutigen Zeit den Country-Stil. Ein modischer Trend, welcher sich vornehmlich durch ländlich angehauchte Kleider oder Hosen, Schmuckstücke aus Leder und anderen natürlichen Materialien und meist geflochtenen Frisuren bei den Damen auszeichnet. Gerade in den letzten Jahren hat die Westernmode wieder vermehrt Anhänger gefunden. Westernblusen und Westernhemden werden auch bei Jugendlichen als Freizeitmode immer beliebter.
Bei den Männern wird der Cowboy-Hut normalerweise zu Jeans, Stiefeln, Hemd und Weste getragen. Anstelle des Hemdes kann aber auch ein schlichtes, bequemes T-Shirt gewählt werden. So entsteht entweder ein Cowboy-Look für die Arbeit oder ein lässiges Outfit für die Freizeit. Farblich ist der Stetson-Hut längst über die ursprünglichen Erdtöne hinaus gewachsen. Man bekommt ihn mittlerweile in jeder erdenklichen Farbe, wobei die beliebteste Farbe nach wie vor das klassische Braun in verschiedenen Abstufungen ist.
Dank seiner hochwertigen Verarbeitung und Qualität ist der Stetson mittlerweile zum Synonym für klassische Westernhüte geworden und auch heute noch den Meisten ein Begriff.