Wandfarbe

Wandfarbe ist ein Anstrichmittel, das in flüssiger bis pastenförmiger Form erhältlich ist. Im Grundsatz bestehen Wandfarben aus dem Farbmittel oder auch den Pigmenten, dem Bindemittel, Füllstoffen sowie einem Lösungsmittel.

Wände streichen im Innenbereich

Dispersionsfarben sind die am häufigsten verarbeiteten Farben bei der Farbgestaltung für Wände. Die Vorzüge der Dispersionsfarbe liegen in einem zähflüssigen Anstrich, der eine gute Deckkraft und Haltbarkeit der Farben ermöglicht. Weil die Farben mit einem Kunststoffbindemittel versehen sind, eigenen sie sich auch für die meisten Untergründe. Zudem sind Dispersionsfarben leicht zu verarbeiten und dabei schonend für die Gesundheit sowie auch die Umwelt. Eine Untergruppe der Dispersionsfarben stellen die Latexfarben dar, die sich allerdings durch ihre hohe Reinigungsfähigkeit auszeichnen und deshalb als separate Gruppe der Wandfarben geführt werden. Latexfarben eignen sich für besonders stark beanspruchte Oberflächen. Um den Befall von Schimmel und Schmutz zu reduzieren, werden mineralische Farben verwendet. Deren Anwendung ist allerdings gegenüber den Dispersionsfarben schwieriger.

Die Bestandteile der Farben und ihre Funktion

Wandfarben bestehen grundsätzlich aus Bindemittel, Löse- bzw. Verdünnungsmittel, Farbe und Zusatzstoffen. Das Bindemittel sorgt für eine perfekte Verbindung mit dem jeweils anzustreichenden Untergrund. Dies wird durch eine Verklebung der einzelnen Farbbestandteile sowie des Untergrundes miteinander erzielt. Das Bindemittel macht auch die Eigenschaften wie Reinigungsfähigkeit sowie Glanz oder auch Streichkomfort wesentlich aus. Die Löse- bzw. Verdünnungsmittel innerhalb der Wandfarbe bewirken eine Lösung oder auch Verdünnung des Bindemittels. Darüber hinaus sorgen sie für Deckkraft sowie auch die Fülle der Farbe. Die Farbmittel innerhalb von Wandfarben sind für die gezielte Farbgebung der Wandfarben zuständig. Weiterhin bewirken sie auch die Deckkraft und die Fülle einer Farbe. Zusatzstoffe bringen Eigenschaften wie Verarbeitungskomfort, Verlauf oder Glanz sowie Haftung, Trocknung und Härte für die Wandfarben.

Verarbeitungs-Tipps für das Wändestreichen

Vor einer Farbgestaltung für die Wände sollten grundsätzlich immer erst die Untergrundprüfung sowie die Vorbehandlung der Wände stehen. Der zu streichende Untergrund muss trocken, sauber und zudem tragfähig sein. Soll ein stark saugender Untergrund bei der Wandgestaltung behandelt werden, muss eine Vorbehandlung mit Tiefgrund erfolgen. Hochwertige Werkzeuge verbessern die Qualität der Farbgestaltung für Wände. Eine besonders gleichmäßige Farbabgabe bei gleichzeitig hoher Farbaufnahme bieten Rollen aus Nylon- oder Polyamidmaterial. Ein Abstreifgitter sowie eine Teleskopstange sorgen für leichtere Verarbeitung der Wandfarben. Wichtig ist beim Wände streichen zudem, dass bei Bedarf erst die Decke und dann die Wände gestrichen werden. Zudem wird jeweils von einer zur anderen Ecke und auch nass in nass gearbeitet, um fleckige und streifige Ergebnisse zu vermeiden.

Die richtige Farbe für perfekte Ergebnisse

Dispersionsfarben sind die am häufigsten verwendeten Wandfarben. Allerdings gibt es für jeden Zweck und jeden Untergrund die passende Farbe und hier spielt die Auswahl eine große Rolle für perfekte Ergebnisse. Abgerundet wird die Perfektion durch die richtige Werkzeugwahl und die Technik des Wandanstrichs.

Author: Fastner

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