Die Tapete – Gestaltungsvielfalt an der Wand
Seit jeher dekorieren Menschen ihre Wände. Den Anfang findet die Wandgestaltung in Höhlenmalereien. Später wurden Mosaike und Fresken zum Sinnbild des schönen Wandschmucks.
Zur Entstehung

Nutzen
Tapeten dienen der Wandgestaltung. Sie beeinflussen das Erscheinungsbild eines Raumes durch Farbwirkung oder strukturelle Besonderheiten. Wohnräume erhalten dadurch ihr individuelles Gesamtbild und ihre Atmosphäre. Beispielsweise wirken kleine Räume durch die Wandgestaltung in warmen Farbtönen größer. Mit Motivtapeten lässt sich die Enge einer kleinen Stadtwohnung sogar in eine räumliche Weite verwandeln. Die Bewohner bekommen beispielsweise den Eindruck, am Meer zu wohnen. Tapeten werden auch in Küchen- und Badräumen verwendet, um die Gestaltungsmöglichkeiten zu erhöhen. Denn Fliesen bieten meist nur wenig kreativen Freiraum. Wasserfeste Tapeten, die sich abwaschen lassen, erweitern hier die Entfaltungsspanne.
Anwendung
Tapezieren ist eine einfache handwerkliche Tätigkeit. Das Papier wird mit Tapetenkleister an die Wand geklebt. Hierzu wird die Tapetenbahn zugeschnitten und auf einem Tapeziertisch eingekleistert. Anschließend wird sie an die Wand geklebt. Nachdem der Kleister getrocknet ist, kann die Tapete beliebig gestrichen werden. Moderne Tapeten lassen sich noch einfacher verarbeiten. Vliestapeten werden bequem auf die eingekleisterte Wand geklebt. Tapeten mit glatter Oberfläche lassen sich zudem mit Wandaufklebern verschönern, die von Tattoos über Fotokreationen bis hin zu eigenen Illustrationen reichen können.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)