Eine Entzündung der Nasennebenhöhlen wird als Sinusitis bezeichnet. Sie äussert sich in Form von Schmerzen und einer erschwerten Nasenatmung.
Abhilfe schaffen kortisonhaltige Nasensprays oder Nasenspülungen mit Salzwasser. Eine Sinusitis ist auch unter dem lateinischen Namen „Rhinosinusitis“ bekannt.
„Rhino“ heisst übersetzt Nase und „Sinus“ Hohlraum. Die Nasennebenhöhlen setzen sich aus mehreren Hohlräumen im Schädelknochen zusammen und gehören zu den oberen LLuftwegen, die mit der Nasenhöhle verbunden sind. Die Schleimhaut der Nasennebenhöhlen besitzt kleine Härchen und bildet
bei einer Sinusitis Sekret, welches über die Nase und den Rachen abfließt.
Die Symptome
In der Regel zeigt sich eine Nebenhöhlenentzündung mit einer verstopften Nase und einer erschwerten Nasenatmung. Ebenfalls der Geruchssinn ist
eingeschränkt und im Gesicht herrschen drückende Schmerzen. Ab und zu können auch Fieber und Kopfschmerzen auftreten. Die Schleimhaut der Nase schwillt an und die Ansammlung von Sekret ist blockiert. Dadurch wird die Nasenatmung erschwert und die Nase verstopft. Ist das Sekret grün oder gelb deutet dies auf die Ansiedlung von Krankheitserregern hin. Die Schmerzen bei so einer Entzündung können in andere Bereiche, wie zum Beispiel in Stirn, Augen oder Oberkiefer ausstrahlen. Darüber hinaus ist der Geruchssinn deutlich eingeschränkt.
Die Behandlung
Die Behandlung einer akuten, sowie einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung erfolgt mit kortisonhaltigen Nasensprays. Abschwellende Nasensprays helfen nicht lange und sollten nur wenige Tage zum Einsatz kommen. Einigen Betroffenen hilft die Nase mit Salz zu spülen. Ebenfalls inhalieren bringt Abhilfe und lindert die Schmerzen. Antibiotika werden nur sehr selten angewendet.
Handelt es sich um eine chronische Entzündung der Nasennebenhöhlen empfehlen sich Biologika mit dem Wirkstoff Dupilumab. Ausschliesslich dieser Wirkstoff ist zur Behandlung einer Nasennebenhöhlenentzündung zugelassen. Dupilumab wird unter die Haut gespritzt und ist in der Lage die Entzündung in der Nasenschleimhaut zu reduzieren. Bei der chronischen Sinusitis ist für einige Patienten eine Operation sinnvoll, Bei so einer Operation werden die Engpässe in den Nasennebenhöhlen erweitert und ebenfalls eventuelle Nasenpolypen werden entfernt. Bringen herkömmliche Behandlungen keine Linderung der Beschwerden, ist eine Operation eine gute Möglichkeit, um eine ausreichende Besserung zu erlangen.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)