Fucus

fucusFucus ist der wissenschaftliche Name für eine Seetang – Gattung der Braunalge (Phaeophyceae). Der Name Fucus gründet als lateinische Ableitung von dem griechischen Wort Phykos, was übersetzt „Tang“ bedeutet. Lectotypus und Typusart ist die „Fucus vesiculosus L.“. Die Gattung Fucus gehört zur Ordnung der Fucales und erfasst 15 bekannte Arten. Darunter befinden sich Fucus ceranoides L., Fucus cottonii, Fucus distichus, Fucus evanescens, Fucus gardneri, Fucus guiryi (Syn. Fucus spiralis var. Platycarpus), Fucus lagasca, Fucus parksii, Fucus radicans L., Sägetang (Fucus serratus L.), Fucus setaceus, Fucus spataeformis, Spiraltang (Fucus spiralis L.), Blasentang (Fucus vesiculosus L.), Fucus virsoides. Die bekannteren unter den Fucales – Arten tragen volkstümliche Namen und sind besser bekannt als Sägetang (Fucus serratus L.), Spiraltang (Fucus spiralis L.)und Blasentang (Fucus vesiculosus L.). Der Blasentang hat in der vorherrschenden Geschichte die meisten volkstümlichen Namen erhalten: Meereseiche, See-Eiche, Bläretung, Höckertang, Schweinetang und Tang.


Vorkommen:

Die Fucus – Arten findet man in kühlen Gewässern wieder. Im Nordatlantik, Nordpazifik, Nordsee und Ostsee ist deren Einzugsgebiet.

Charakteristik:

Die Gattung Fucus – auch als Fucus Tange bezeichnet – in der Ordnung der Fucales unterscheiden sich von weiteren bekannten volkstümlichen Tangarten wie dem Rinnentang (Pelvetia canaliculata) und Knotentang (Ascophyllum nodosum)unter anderem durch ihr Fortpflanzungsverhalten und deren Lebensumgebung bestimmt durch die Gezeitzonen. Fucales bzw. Fucus – Gattungen werden als Diplonten bezeichnet. Organismen werden als Diplonten bezeichnet, wenn deren somatische Zellen einen doppelten (diploiden) Chromosomensatz aufweisen. Alle Zellen mit Ausnahme der eingeschlossenen Keimzellen aus denen sich stets haploiden Gameten bilden, werden den Diplonten zugeordnet. Fucus Tange besiedeln ausschließlich festen, steinigen Untergrund. Sie finden sich ab der oberen bis zur unteren Gezeitenzone wieder. In der oberen Gezeitenzone trifft man vor allem den Spiraltang vor, tiefere Gefilden nehmen Fucus guiryi, Blasentang und Sägetang ein. Die Fucus Tange weist eine Länge von 10 – 50 cm auf.

Einsetzbarkeit:

Die Einsatzmöglichkeiten nach Verarbeitung der Alge sind weitläufig und nicht Produkt bzw. Branchen gebunden (siehe www.fucus.info).

Bildquelle: © Depositphotos.com / smithore

Author: Johanna

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