Irgendwo riecht es immer nach irgendetwas. Manche Düfte haben Einfluss auf unsere Laune und erinnern uns sogar an schöne Dinge. Ein angenehmer Duft kann unsere Selbstwahrnehmung erhöhen. Das richtige Parfüm sollte also clever ausgesucht werden.
Unter einem Parfüm versteht man eine Mischung aus Alkohol sowie Duftstoffen. Diese soll einen besonderen Duft erzeugen. Mit einem solchen Duft wird der körpereigene Geruch überdeckt oder ein anderer Geruch wird überlagert.
Parfüms nach Intensität geordnet
Es gibt Eau de Toilette, Eau de Parfum sowie Extrait de Parfum. Doch was ist der Unterschied? Die Antwort ist der Anteil an reinen Duftölen. Wenn dieser Anteil größer ist, dann ist ein Parfüm intensiver sowie langanhaltender. Auch die Duftbausteine sowie deren Qualität spielen eine große Rolle. Parfüms von hoher Qualität mit wenig Duftöl riechen oft länger als preisgünstige Sorten, die mehr Duftöl enthalten.
In einem Extrait de Parfum stecken Duftöle beginnend bei 15 bis zu 30 %. Das ist der größte Anteil in Parfüms. So reicht eine kleine Menge eines solchen Duftes, denn er hält sich durchaus mehrere Tage.
Ein Eau de Parfüm enthält Duftöl von 8 bis 15 %. Es ist ein häufig verkauftes Produkt, neben Eau de Toilette. Es ist einige Stunden haltbar.
Im Eau de Toilette sind 4 bis 8 % Duftöle enthalten. Diese Düfte passen zu jedem Tag und sind ein paar Stunden haltbar. Danach können sie wiederholt benutzt werden.
Im Eau de Cologne stecken bis zu 5 % Prozent Duftöle. Es hält wenige Stunden und ist mehrfach täglich benutzbar.
Wie setzt sich ein Parfüm zusammen
Ein Duft durchläuft mehrere Phasen und verändert sich daher. Er ist stufenförmig aufgebaut. Diese Struktur nennt man olfaktorische Pyramidenstruktur.
Die erste Stufe heißt Kopfnote. Sie enthält vor allem Zitronennoten und Gewürznuancen. Sie verbleibt nur eine kurze Zeit. Danach erscheint die Herznote, die sich nach einigen Minuten entfaltet und ein paar Stunden erhalten bleibt. Blumennuancen, Fruchtnoten und Gewürzdüfte sind besonders oft dabei. Etwa 30 Minuten dauert es, bis die Basisnote herauskommt. Holznuancen, zum Beispiel Moschus, Weihrauch, Ambra oder Vanille sind enthalten.
Es gibt aber auch Parfüms mit linearer Struktur, die stets den gleichen Duft aufweisen.
Parfüms probieren leicht gemacht
Parfüms gehören auf die Haut gesprüht, da jede Haut einen anderen ph-Wert hat. Deshalb riechen Parfüms bei jedem Mensch anders. Um eine Vorauswahl an Düften zu treffen, verwendet man Teststreifen. Die Favoriten werden direkt auf eine Hautstelle gesprüht.
Ein Parfümduft soll sich gut entfalten können und sollte in allen Phasen gefallen. Mehr als drei Parfüms sollten nicht getestet werden, da unsere Nase mehr nicht auseinanderhalten kann.
Viele Duftstoffe sollen Parfüms für die Kunden ansprechender machen und sind ebenfalls in anderen Kosmetika, Reinigungsmitteln und weiteren Produkten enthalten.
Die Parfümherstellung begann im antiken Ägypten. Bei spirituellen Zeremonien sowie der damaligen Medizin kamen hochwertige Duftstoffe zum Einsatz. Einige dieser Substanzen wurden als Inspirationsquelle genutzt und den Göttern dargeboten. Auch den Verstorbenen gab man Parfüm auf ihre Reise ins Jenseits mit.
Parfum Proben kaufen
Bei vielen Parfümmarken reichen kleine Parfum Proben für einen tollen Duft. Parfüm Proben kaufen lohnt sich, denn so können Düfte probiert werden, ohne viel Geld für große Mengen zu bezahlen. Parfum Proben lohnen sich also auch für Menschen mit knappem Geldbeutel. Einige Proben gibt es gratis im Onlinehandel oder Parfümerien. Auch gibt es preiswerte Proben im Internethandel. Dafür werden hochwertige Düfte in kleine Flakons abgefüllt, die in jede Handtasche passen.
Bevor man einen großen Flakon kauft, kann man mit einem kleinen Flakon einen Duft richtig testen. Onlinehändler und Parfümerien geben oft Parfümproben zu Bestellungen hinzu. Es ist also vorteilhaft, nach Proben zu einem Lieblingsduft zu fragen, entweder im Internet oder in Parfümerien.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)