Ein Kaffeevollautomat stellt auf Knopfdruck leckeren Kaffee her. Im Vorfeld muss er nur mit Wasser und den gewünschten Kaffeebohnen befüllt werden. Anschließend mahlt der Kaffeevollautomat die Bohnen, erhitzt das Wasser und fügt beide Produkte zusammen. Was an Kaffeesatz übrig bleibt, entleert er automatisch in einen separaten Behälter.
Die Geschichte der Kaffeevollautomaten
Ende der 70er Jahre war es der Schweizer Ingenieur Arthur Schmed einfach leid, seinen Kaffee immer selbst brühen zu müssen. Er ließ sich für seinen Kaffeevollautomat von der Herstellung des Espressos inspirieren. Unter Druck und mit heißem Wasser, konnte die Brühzeit erheblich verkürzt und der Vorgang weitestgehend automatisiert werden. 1980, nach 2 Jahren Entwicklung, hatte er dann den ersten marktreifen Kaffeevollautomaten fertiggestellt. Doch es sollte noch weitere fünf Jahre dauern, bis der Kaffeevollautomat vorgestellt und vermarktet wurde.
Funktionsweise der Kaffeevollautomaten
Ein kurzer Vergleich zwischen einer herkömmlichen Kaffeemaschine und einem Kaffeevollautomaten. Die einfacheren Modelle lassen das aufgekochte Wasser durch das Kaffeepulver laufen. Bis der fertige Kaffee in der Kanne landet, dauert es einige Zeit und die frische des Kaffeepulvers ist nicht mit der von frisch gemahlenen Kaffeebohnen zu vergleichen. Der Kaffeevollautomat nutzt sein Mahlwerk, um die Bohnen erst kurz vor dem Brühvorgang zu zerkleinern. Unter Druck werden heißes Wasser und Kaffeepulver mit einander verbunden. Das Ergebnis ist in sehr kurzer Zeit sichtbar. Dafür können die wenigsten Kaffeevollautomaten ganze Kannen kochen, meistens sind nur ein oder zwei Tassen möglich.
Wartung eines Kaffeevollautomaten
Die täglichen Aufgaben des Nutzers bestehen aus Wasser und Bohnen auffüllen, sowie die Entleerung des Kaffeesatzbehälters. Hinzu kommen das gelegentliche Säubern der einzelnen Bestandteile und das Entkalken der Leitungen mit Hilfe eines Programms. Ein Kaffeevollautomat funktioniert eben nur dann, wenn er alle benötigten Stoffe hat und nicht verschmutzt ist. Das sollte man beim Kauf bedenken. Doch Kaffee-Liebhaber schwören auf den Unterschied zwischen frisch gemahlenem und fertigen Kaffee aus der Tüte.