Veneer

Die Lebensqualität wird durch den allgemeinen Gesundheitszustand des Menschen beeinflusst. Zwischen Zahn- und Mundgesundheit und der allgemeinen Gesundheit bestehen direkte Zusammenhänge und Wechselwirkungen. Nicht nur schlechte Mundhygiene, sondern auch Erkrankungen wie Diabetes mellitus wirken sich negativ auf parodontale Gesundheit aus.

Eine gute Zahnprophylaxe durch tägliche Zahnpflege und die in regelmäßigen zeitlichen Abständen professionell ausgeführte Zahnreinigung zeigt Wirkung. Durch die engmaschige Kontrolle können die Zähne bis ins hohe Alter erhalten werden. Die gesunde Ernährung mit der ausreichenden Versorgung von Mikronährstoffen wie Magnesium, Calcium und den Vitamine C, E und D sowie Folsäure zum Aufbau und Festigung der Zahnsubstand ist mitentscheidend für die Zahngesundheit. ß-Carotin, das Provitamin A dient zur Verbesserung des Zahnhalteapparates. Durch eine geeignete Supplementierung von Mikronährstoffen kann die Gesundheit von Mundraum und Zähnen wesentlich unterstützt werden. Wenn trotz regelmäßiger Prävention doch Schäden an den Zähnen entstehen und Zahnersatz benötigt wird, muss sich der Patient über die verschiedenen Möglichkeiten der zahnärztlichen Versorgung informieren. Neben Kronen, Brücken oder Prothesen werden Inlays und neuerdings auch Implantate angeboten. Wenn es bei der zahnärztlichen Korrektur lediglich um die ästhetische Korrektur der Zähne geht, haben sich Veneers als eine Alternative zum Bleaching oder Whitening einen Namen gemacht.

Korrektur schiefer Zähne und Schließung von Zahnlücken

Wenn die Zähne zwar noch gesund sind, aber durch den Genuss von Tabak, Rotwein und Kaffee und Tee starke Verfärbungen aufweisen oder gar kleinere Schäden am Zahnschmelz aufweisen, fühlt man sich nicht mehr wohl. Vor allen den Schneide- und Eckzähnen, die beim Lächeln zum Beispiel besonders im Focus des Gegenüber stehen, kann durch die feinen Keramikschalen (Veneers) wieder zu einem strahlend weißem, natürlichen Aussehen verholfen werden. Das Aufkleben von den dünnen Verblendschalen wird auch gerne zur Korrektur schief stehender Zähne und zur Schließung extremen Zahnlücken verwendet. Veneers können als formvollendete, hoch ästhetische Zahnverblendungen in allen Zahnfarben angefertigt werden. Erst die Entwicklung moderner Klebstoffe und Haftvermittler, die gute Adhäsion sowohl zu Material des Veneers als auch zum natürlichen Zahnmaterial aufweisen müssen, haben der Veneers-Technologie verholfen.

Non-Prep- Veneeer, konventioneller Veneer und Lumineer

Die Kosten für die Veneers sind abhängig von der Art und vom verwendeten Rohstoff für die Herstellung und beinhalten das Zahnarzthonorar, die Laborkosten sowie eventuelle Nebenkosten. In Fachkreisen unterscheidet man zwischen Non-Prep, konventionellem Veneer und Lumineer. Beim Non-Prep Veneer wird der Zahn vor dem Aufkleben der Keramikschale nicht abgeschliffen. Es wird keine Zahnsubstanz geopfert. Beim konventionellen Veneer erfolgt ein minimaler Zahnsubstanzabtrag, der durch das Abschleifen der der Außenfläche von 0,3 – 1 Millimeter. Dieser Vorgang erfolgt in der Regel unter lokaler Anästhesie. Die seit 2007 auf dem deutschen Markt erhältlichen Lumineers sind die etwas teureren Non-Prep-Veneers aus den USA, da vom Hersteller zur Herstellung eine patentierte Cerinate™ Keramik aus dem eigenen Hause verwendet wird.

Author: Fastner

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