Tanz (lateinamerikanisch)

Definition von Lateinamerikanischer Tanz

Zu den Lateinamerikanischen Tänzen gehören Gesellschaftstänze und Turniertänze, deren Ursprung in Lateinamerika oder der Karibik ist. Das Kennzeichen lateinamerikanischer Tänze sind rhythmische Bewegungen mit Leidenschaft im Ausdruck, während der Fokus auf die Bewegung von Hüfte und Beine liegt. Lateinamerikanische Tänze sind für die Freizeit beliebt aber auch im Wettkampf. Die Tänze sind eng verwoben mit der Kultur und Tradition Lateinamerikas.

Geschichte und Ursprung

Kulturelle Wurzeln: Die Einflüsse und Prägungen im lateinamerikanischen Tanz sind indigen, afrikanisch bzw. auch europäisch – letztere Prägung resultiert aus den Kolonialzeiten. Auf die internationale Bühne kamen lateinamerikanische Tänze während des 20. Jahrhunderts. Die Popularität nahm vor allem durch die Verbreitung in Film, Wettbewerb und Musik zu.

Fünf bekannte Lateinamerikanische Tänze

Samba: Die Samba kommt aus Brasilien und ist auch vielen Nichttänzern bekannt wegen der rhythmischen und schnellen Bewegungen. Viele verknüpfen Samba mit Karneval in Rio.

Rumba: Die Rumba ist im Vergleich zur Samba langsamer und erfüllt mit Sinnlichkeit bei jeder Bewegung. Rumba kommt aus Kuba und wird als Tanz der Liebe betitelt.

Cha-Cha-Cha: Lebhaft und charakteristisch im Tanzschritt ist Cha-Cha-Cha. Dieser Tanz hat ebenfalls seinen Ursprung in Brasilien.

Paso Doble: Beim Paso Doble wird der Stil des spanischen Stierkampfs verfolgt. Die Bewegungen beim Paso Doble Tanz sind dramatisch und energisch.

Jive: Schnell und energiegeladen sind die Bewegungen beim Jive. Jive hat seinen Wurzeln im Swing und Lindy Hop. Die Tanzbewegungen sind sprunghaft und lebendig.

Musikalische Begleitung

Rhythmus und Tempo

Lateinamerikanische Musik ist erfüllt mit Rhythmus, der beim Hören der Musik schnell ansteckt und den Körper mittanzen lässt. Neben dem Rhythmus ist das schnelle Tempo eines der charakteristischen Merkmale.

Typische Instrumente

Der mitreißende und animierende Rhythmus in der lateinamerikanischen Tanzmusik lebt von Congas, Bongos, Maracas und Gitarren als Begleitung.

Bekannte Musiker

Berühmte Namen bzw. Personen die eng mit lateinamerikanischem Tanz verbunden sin, sind Künstler wie Tito Puente, Celia Cruz und João Gilberto haben. Sie spielten eine Schlüsselrolle für die Popularität lateinamerikanischer Tanzmusik.

Vorteile des Tanzens für den Tänzer

Ein Aspekt, der immer wieder mit dem Tanzen generell auftaucht, ist die körperliche Fitness. Tanzen erfordern Körperkraft, Flexibilität und Ausdauer. Beim Tanzen kann viele Stress abbauen und ihre Stimmung heben. Zudem fördert Tanzen die sozialen Kontakte und hat schon zu vielen neuen Freundschaften verholfen.

Wettbewerbe und Veranstaltungen

Turniere und Meisterschaften gibt es zahlreiche auf nationaler und internationaler Ebene. Tänzer können ihre Fähigkeiten präsentieren und vergleichen. Lateinamerikanischer Tanz ist aber auch auf Festivals und Feiern äußerst beliebt. Gerade in den Ursprungsländern sind die Feste, wie der Karneval, die Highlights, um den lateinamerikanischen Tanz zu zelebrieren.

Einfluss auf die Populärkultur

Filme und Fernsehen: Bekannte Filme wie „Dirty Dancing“ oder Fernsehreihen wie „Let’s Dance“ tragen bzw. trugen dazu bei, Lateinamerika und dessen Tänze aufleben und populär werden zu lassen. Die Begeisterung der Zuschauer und Fans ist groß.

Tanzschulen und Clubs: Viele Tanzschulen haben sich auf die lateinamerikanische Variante fokussiert. Lateinamerikanische Tänze gehören nicht zu den Standardtänzen. Wer sich für die Standardtänze, wie Walzer, Tango, Slowfox und Quickstep interessiert, sucht sich eine breitgefächerte Tanzschule.

Abseits von lateinamerikanischen und Standard-Tänzen steigt die Nachfrage nach Modern Dance und Hip Hop. Die Erklärung ist einfach, denn die Tänzer können ihre Kreativität und ihren Ausdruck frei gestalten. Zudem wird ein starkes Gemeinschaftsgefühl erzeugt. Selbstvertrauen und Selbstwertfgefühl steigen beim Meistern von Choreografien und Leistung sowie Fortschritt sind schnell sichtbar. Wer Hip Hop lernen möchte wählt beispielsweise die Dance Kurse in Berlin. Dort praktizieren erfahrene Lehrer und helfen Neulingen wie Fortgeschrittenen ihre Kreativität beim Hip Hop oder Modern Dance auszubauen. Moderne Tanzschulen wie D!’s Dance School haben Tanzstile wie Jazz Dance, Break Dance, House Dance, Pole Dance und viele weitere im Programm. Das Drop-In Prinzip der Schule ermöglich einen schnelle Einstieg, Flexibiltät und keine Vorkenntnisse.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Author: Johanna