Eine Bank (abgeleitet vom italienischen Wort „banca“, welches Tisch bedeutet), ist ein Geld- und Kreditinstitut, das für ein gewisses Entgelt Geld für einen Kontoinhaber aufbewahrt. Je nach Typ und Ausgestaltung der Bank bietet diese auch Kredite, oder den Handel mit Wertpapieren an. Eine Bank ist also eine Universalinstitution für alle Geldgeschäfte. Im Deutschland sind Banken dem Kreditwesengesetz (KWG) unterworfen, das in § 1 KWG Banken als „kaufmännisches Unternehmen, das Geldgeschäfte betreibt“ definiert.
Lange Historie
Wenngleich nicht genau belegt, führen die Spuren des anfänglichen Bankenwesens nach Mesopotamien. Schon dort waren wohl gängige Bankgeschäfte wie die Forderung oder der Geldwechsel bekannt. In Europa ist die Historie des Bankenwesens italienisch geprägt. Als die Handelsstadt Florenz im 13. Jahrhundert zur echten Handelsmacht aufstieg und das Gewerbe florierte, entwickelte sich das erste, echte, europäische Bankwesen. Dieses Wesen breitete sich im 14. und 15. Jahrhundert über ganz Italien aus, Banken in Genua, Perugia und anderen Städten waren die Folge. Waren Banken anfangs noch Familiensache, entwickelten sich im Laufe der Zeit gesellschaftsähnliche Strukturen. Die älteste Bank der Welt ist indes die Monte dei Paschi in Siena.
Wichtiges Instrument des Finanzmarktes
Heute sind Banken auch ein wichtiges Instrument des Finanzmarktes. So haben sich nationale und interkontinentale Zentralbanken entwickelt, die riesige Geldströme kontrollieren und so Inflation und Deflation, sowie die Zinsen stabil halten sollen. Wenn man einige Banken näher betrachtet, wird jedoch klar, dass nicht alle Banken ihren ureigenen Aufgaben immer diskret und seriös nachkommen. Unter anderem wegen diverser Verfehlungen einiger Banken, entstand die große europäische Finanzkrise seit 2010, die gar einige Staaten in schwere finanzielle Krisen stürzte.