Der Mensch verfügt über 5 Sinne, die bereits von Aristoteles beschrieben wurden. Zu den 5 Sinnen zählen das Sehen, das Riechen, das Schmecken, das Tasten und das Hören. Die Sinneskanäle des Menschen können in Fernsinne, wie das Hören und Sehen und in
die Nahsinne, alle übrigen Sinne, unterschieden werden.
Wer hätte nicht sein Leben lang Augen wie ein Adler, wie es im Volksmund heißt. Im Laufe des Lebens tritt ein normaler Alterungsprozess ein, von dem die Augen nicht verschont bleiben. Bei alterungsbedingten und krankhaften Veränderungen der Augen kann man u.a. mit dem Einsatz von Sehhilfen Besserung erreichen.
Was versteht man unter einer Sehhilfe?
Unter einer Sehhilfe versteht man eine optische Einrichtung zur Korrektur der Fehlsichtigkeitoder Sehstörung. Die Sehhilfe kann auch auf optoelektronischer Basis
bestehen. Zur Korrektur von Sehfehlern setzt der Augenoptiker nach Rezept des Augenarztes Sehhilfen verschiedenster Art ein. Die gängigsten Sehhilfen sind Brillen und Kontaktlinsen. Zu den Sehhilfen zählen auch Ferngläser. Beim Militär werden Nachtsichtgeräte als Sehhilfe eingesetzt. In frühen Zeiten fand das Monokel als Sehhilfe Anwendung. Bei älteren Menschen kommt oft eine Lupe zum Einsatz, wenn die Fehlsichtigkeit so dramatisch ist, dass eine normale Brille nicht mehr ausreicht.
Sehhilfe: Ursache für den Einsatz
Neben dem normalen Alterungsprozess der Augen, die häufigste Ursache, gibt es viele weitere unterschiedliche Ursachen für eine Sehstörung und die Verwendung von Sehhilfen. Eine Fehlsichtigkeit wie die Kurzsichtigkeit (Myopie), die Weitsichtigkeit (Hyperopie) und Stabsichtigkeit (Astigmatismus) ist keine Krankheit und zählt zur normalen Entwicklung des Auges. Abweichungen von der Normalsichtigkeit kommen häufig vor und können problemlos durch Sehhilfen korrigiert werden. Anders verhält es sich bei krankhaften Veränderungen am Auge. Besondere Defekte, wie die Makuladegeneration, Grauer Star (Netzhautveränderungen)- und Grüner Star, sowie Linsentrübungen und Trübungen der Hornhaut verlangen ebenfalls nach dem Einsatz von Sehhilfen, nachdem evtl. ein operativer Eingriff die Situation verbessert hat. Die Notwendigkeit einer Brille können sie bei einem Augenarzt diagnostizieren lassen.