Putzsanierung

putzsanierungZu allen Jahreszeiten trockene Wände eines zu Wohnzwecken oder gewerblich genutzten Gebäudes sind heutzutage keine Selbstverständlichkeit. Durch Entscheidungs-, Planungs- oder Ausführungsfehler, die zu Feuchtigkeitsschäden am Bau führen, wird allein in Deutschland jährlich viel Kapital vernichtet. Jedes Jahr werden zwischen Bauunternehmen und ihren Auftraggebern an den deutschen Gerichten langwierige Prozesse über mehrere Instanzen geführt. Grund für die gerichtliche Auseinandersetzung sind oft Feuchtigkeitsschäden, die nach der Bauausführung durch mangelhafte Abdichtungen aufgetreten sind. In einem neu erstellten Gebäude, das i.d.R. innerhalb von einem Jahr erbaut wurde, ist im Putz, im Estrich und im Fliesenbereich eine Menge Wasser vorhanden, was durch die Beheizung der Räumlichkeiten nach und nach verdunstet, bis ein Gleichgewicht eingestellt ist. Wenn, bedingt durch eindringende Feuchtigkeit von außen, die Feuchtigkeit nicht zu entfernen ist, entstehen am Putz Schäden. Schimmelbildung ist die Folge, die unter Umständen durch die toxischen Stoffwechselprodukte des Schimmelpilzes eine Unbewohnbarkeit der Räumlichkeiten nach sich ziehen kann. Im Falle von Putzschäden sollte sich der Betroffene zur Sanierung Experten einer Fachfirma (wie beispielsweise bei www.sv-zierold.de) zu Hilfe nehmen.

Die optimale Sanierung von Putzschäden

Um Dauer- sowie Neuschäden durch Feuchtigkeit zu vermeiden, muss eine fachgerechte, technisch einwandfreie Sanierung der betroffenen Putzflächen am Mauerwerk durch eine Fachfirma vorgenommen werden. Mit dem Aufbringen eines Sanierungsputzes, wie sich der betroffene Immobilienbesitzer das wünscht, ist es im Allgemeinen nicht getan. Vor der Putzsanierung erfolgt zuerst das Aufspüren der Ursache für den Feuchtigkeitsschaden. Hierzu verwendet der Fachmann ein elektronisches Messgerät, was auf der Basis der Leitfähigkeitsmessung beruht. Bei trockenem Mauerwerk zeigt das Messgerät beim Anlegen der Messfühler einen bestimmten Wert an. Wenn die Feuchtigkeit, d.h. Wasser, das normale Feuchtigkeitsmaß im Mauerwerk, bzw. auf dem Putz überschreitet, wird ein deutlich höherer Wert angezeigt. An diesem Wert kann der Fachmann aufgrund seiner Erfahrung das Maß der Durchfeuchtung beurteilen. Der Fachmann schlägt dem Bauherren dann vor, welche Maßnahmen zur Trockenlegung des Putzes durchzuführen sind. Im Kellerbereich ist die Putzsanierung besonders problematisch, da die Durchfeuchtung des Mauerwerks oft auf eine undichte Bodenplatte oder eine unzureichende Abdichtung gegen Drückendes Wasser auf die Kellerwände zurückzuführen ist.

Auf die Art des verwendeten Putzes kommt es an

Wenn in Fachkreisen von einer Putzsanierung gesprochen wird, dann handelt es sich in der Regel um die Beseitigung von Feuchtigkeitsschäden, die auf vielfältige Weise entstehen können. Ein häufiger Grund für Feuchtigkeitsschäden an Putz ist die Feuchtigkeit aus der Luft durch falsches Lüften zur falschen Zeit. Wenn sich noch kein Schimmel gebildet hat, ist das Trockenheizen des Mauerwerks die erste wichtige Maßnahme, die zur Sanierung des Putzes durchzuführen ist. Dieser Prozess ist kostspielig, da eine gewisse Zeit und Verbrauch von Energie in Anspruch genommen werden muss. Um eine fachgerechte Sanierung eines beschädigten Putzes durchzuführen, ist in erster Linie zu klären, um welche Art Putz es sich im speziellen Fall handelt. Es gibt eine Fülle von unterschiedlichen Putzarten, die nur ein Fachmann voneinander unterscheiden kann und dann die richtigen Maßnahmen zur Sanierung einleiten kann. Beim klassischen Putz handelt es sich um den mineralischen Putz, der neben dem Hauptbestandteil Sand auch mineralischen Bindemittel wie Kalk, Zement bzw. Zementgemische und Gips enthalten. Die Putzsanierung stellt für den erfahrenen Experten dann kein großes Problem dar. Handelt es sich der Putzsanierung um durchfeuchtete, beschädigte Untergründe auf der Basis von Ziegelmehlputz, Mineral-Fertigputz, Buntsteinputz, Lehm- bzw. Lehmedelputz, Lehm-Gipsputz oder Kalkputze, werden die Arbeiten zur Sanierung aufwendiger ausfallen.

Bildquelle: © Depositphotos.com / kalinovsky

Author: Fastner

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